KulturSchwerin

Theaterzelt in Schwerin: Großes Abenteuer für die Schlossfestspiele 2025!

Im kommenden Jahr wird das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin zum ersten Mal in seiner Geschichte für mehr als ein Jahr in ein großes Theaterzelt umziehen. Diese Entscheidung wurde getroffen, da die größte Bühne des Theaters ab Mai 2025 wegen umfangreicher Bauarbeiten geschlossen ist. Die Premiere der Operette „Die Lustige Witwe“ ist für den 27. Juni 2025 im Zelt angesetzt, wie NDR kultur berichtet. Insgesamt wird das Theaterzelt im angrenzenden Küchengarten Platz für über 500 Zuschauer bieten und über eine Bühne von 200 Quadratmetern verfügen. Der Aufbau des Zeltes beginnt Ende März, Anfang April.

Kosten und Herausforderungen

Franziska Pergande, die Pressesprecherin des Mecklenburgischen Staatstheaters, erklärte, dass der Standortwechsel auch aus wirtschaftlichen Gründen notwendig wurde. „Die Aufbaukosten sind um 30 Prozent gestiegen, und angesichts der angespannten finanziellen Lage können wir uns das Theaterzelt als neue Spielstätte leisten,“ betonte Generalintendant Hans-Georg Wegner. Anstelle der Schlossfestspiele auf dem Alten Garten, die ursprünglich geplant waren, wird das Programm nun im Küchengarten stattfinden. Zusätzlich gibt es ein Backstagezelt für die Künstler sowie ein Vorzelt für die Zuschauenden, in dem Kassenbereich und Gastronomie untergebracht sind, so Wismar FM.

Wie Axel Seitz von NDR kultur berichtete, betrachtet Wegner den Umzug als „salomonische Lösung“: „Wir mussten uns entscheiden, ob wir die Zuschauer für eine Saison ins Zelt bringen oder auf dem Alten Garten improvisieren und ungeklärt bleiben, wo wir in der nächsten Saison spielen.“ Dies stellt sicher, dass während der Schließzeit 2025/2026 ein ansprechendes Programm geboten werden kann. Der Theaterbetrieb soll nach Möglichkeit ohne wesentliche finanzielle Einbußen fortgesetzt werden. Der Kaufmännische Geschäftsführer, Christian Schwandt, ist zuversichtlich: „Wir haben einen ausgeglichenen Wirtschaftsplan für 2025 mit nur einem sehr kleinen Defizit im Jahr 2026.“

Insgesamt wird ein vielfältiges Programm mit Operetten, Musicals und weiteren Schauspielen geboten, wobei die zweite Vorstellung die Inszenierung „Merlin oder Das wüste Land“ sein wird. Das Theater hofft, mit dieser Interimslösung auch neue künstlerische Freiräume zu entdecken und die Zuschauer weiterhin zu begeistern.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 4
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 8
Analysierte Forenbeiträge: 7

Referenz
www.wismar.fm
Weitere Infos
www.ndr.de
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