PolitikSchwerin

SPD in der Krise: Erwin Sellering warnt vor Verlust der Volkspartei-Rolle

Erwin Sellering, der ehemalige Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, warnt in einem eindringlichen Gastbeitrag, dass die SPD am Scheideweg steht und möglicherweise ihre Identität als Volkspartei verliert, nachdem die jüngsten Wahlen in Thüringen und Sachsen ernüchternde Ergebnisse geliefert haben – eine bittere Diagnose für die Zukunft der Sozialdemokraten!

Es brodelt in der SPD! Die einstige Volkspartei steht am Abgrund, und niemand weniger als der ehemalige Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommerns, Erwin Sellering, zieht jetzt die Alarmglocke. Über sieben Jahre nach seinem Rückzug aus der Politik meldet sich der 74-Jährige eindringlich zurück – und wie! Er sieht die Sozialdemokraten in einer existenziellen Krise, die nicht mehr ignoriert werden kann.

Die letzten Landtagswahlen haben es bereits gezeigt: Die SPD taumelt auf der politischen Bühne, und die aktuellen Umfragen bestätigen die ernüchternde Realität. In einem brisanten Gastbeitrag für das Magazin „Cicero“ verurteilt Sellering die fehlende Orientierung seiner Partei. „Die Ergebnisse der Wahlen in Thüringen und Sachsen lassen befürchten: Die SPD hat die Orientierung verloren“, warnt er. Ist das Ende einer Ära nun in Sicht?

Der Volkspstimme droht das Aus!

Sellering, ein Urgestein der SPD, fordert die Sozialdemokraten auf, sich wieder ihrer alten Stärke zu besinnen: „Eine Volkspartei muss sich als Anwalt aller begreifen, für alle da sein“, schreibt er, während er die Ampel-Koalition scharf kritisiert. Soziale Gerechtigkeit sei für viele Bürger nicht mehr erkennbar, als vordringliches Ziel der SPD. „Wer sich weigert, zum Gemeinwohl beizutragen, muss die Konsequenzen tragen“, hält Sellering den Mitgliedern den Spiess vor. Sozialer Ausgleich und Leistungsbereitschaft müssen Hand in Hand gehen – ein eindringlicher Appell, der in der heutigen Zeit umso dringlicher erscheint!

Im Zuge seiner Aufruf an die Wirklichkeit äußert Sellering auch seine Bedenken zur Migrationspolitik. Angesichts tragischer Vorfälle wie der Morde von Solingen fordert er ein Ende der „Vertrauenskrise“ und stellt klar: „Die Gewährung politischen Asyls muss sich auf die tatsächlich Verfolgten beschränken.“ Doch ist diese Forderung ausreichend, um die vorhandenen Ängste in der Bevölkerung zu lindern? Sellering sieht hier eine klare Kluft zwischen politischem Handeln und den Bedürfnissen der Menschen.

Frieden und Klimaschutz im Visier!

Aber Sellering bleibt nicht stehen. Er warnt eindringlich davor, die essenzielle Frage des Klimaschutzes als Beigabe zu betrachten. „Klimaschutz ist die wichtigste Überlebensaufgabe weltweit!“, ruft er in einem leidenschaftlichen Appell. Die Grünen werden nicht verschont, wenn sie den Menschen mit Vorschriften Angst einjagen – ein deutlicher Hinweis, dass Durchsetzungsvermögen gefragt ist!

Die geopolitische Lage lässt Sellering ebenfalls nicht kalt. Im Angesicht des Ukraine-Kriegs fordert er von seiner Partei ein Umdenken in der Außenpolitik. Frieden müsse über alles stehen! Auch wenn Russland als Aggressor wahrgenommen wird, sollten die Parteien nicht in populistische Forderungen abgleiten. „Der Wunsch, zum Frieden in der Welt beizutragen, sollte Richtschnur für die Wahrnehmung der zukünftigen internationalen Rolle Deutschlands sein“, fordert Sellering und hebt die Verantwortung der SPD hervor.

Die Stunde der Entscheidung naht für die Genossen: Findet die SPD in naher Zukunft zu ihrer Bestimmung als Volkspartei zurück? Oder wird der Platz in der politischen Landschaft für immer leer bleiben? „Ihr Ende als die historisch wichtigste politische Kraft Deutschlands könnte besiegelt sein“, warnt Sellering eindringlich. Ein Weckruf oder eine letzte wehmütige Klage? Die Zeit wird es zeigen!

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