In Schwerin wurde eine mobile Wache auf dem Marienplatz installiert, um die Sicherheit in der Umgebung zu erhöhen. Diese Maßnahme tritt in Kraft, nachdem die Videoüberwachung in dem Bereich seit dem 3. Februar aufgrund technischer Probleme ausgefallen ist. Laut Nordkurier wurde ein Server, der die Kameras steuerte, als irreparabel eingestuft, was kürzlich zu einem tödlichen Messerangriff auf einen 17-Jährigen aus Afghanistan führte.

Die mobile Wache ist nun seit einer Woche im Einsatz und ist mit einem Laptop sowie einem Drucker ausgestattet, um Anzeigen aufzunehmen. Der Container kann außerdem als Befehlsstand genutzt werden, wodurch eine schnelle Reaktion auf Vorfälle ermöglicht wird. Die Polizeipräsenz auf dem Marienplatz wurde ebenfalls erhöht, um der gestiegenen Sicherheitsbedenken der Bevölkerung Rechnung zu tragen.

Sicherheitskonzept und Herausforderung

Sicherheitsmaßnahmen sind von großer Bedeutung, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Viele Städte, einschließlich Schwerin, ergreifen Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität und Attraktivität öffentlicher Plätze. Wie git-sicherheit.de feststellt, umfasst die Straßenkriminalität unterschiedliche Delikte wie Raubüberfälle und Körperverletzungen, die in öffentlichen Räumen wie Verkehrsmitteln und Plätzen häufig vorkommen.

Die Situation in Schwerin ist besonders angespannt, da der Ausfall der Videoüberwachung vermehrt zu Sicherheitsbedenken geführt hat. Die Polizei hat jedoch unverzüglich reagiert, indem sie zusätzliche Kräfte auf dem Marienplatz einsetzt und die mobile Wache als Übergangslösung zur Stabilisierung der Lage nutzt.

Pläne für die Zukunft

Das Innenministerium plant, die defekten Kameras durch neue Modelle zu ersetzen. Es ist eine Interimslösung für die Videoüberwachung in Planung, die innerhalb der nächsten zwei Wochen installiert werden soll. Somit wird ein weiterer Schritt unternommen, um die Sicherheitslage wiederherzustellen und zu stärken.

Die Besetzung der mobilen Wache erfolgt „lageabhängig“, was bedeutet, dass die Polizeipräsenz flexibel angepasst wird, je nachdem, wie sich die Situation entwickelt. Diese schnelle Reaktion zeigt, dass die Behörden die Sicherheit der Bürger ernst nehmen und auf die Umstände eingehen.

Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung zur mobilen Wache sind durchweg positiv. Die Menschen fühlen sich sicherer, wenn sie wissen, dass die Polizei in der Nähe ist. Dies ist ein wichtiges Signal, besonders in Anbetracht der zuletzt gestiegenen Kriminalitätszahlen, die laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) jährlich etwa 1,5 Millionen Fälle von Straßenkriminalität erfassen.

Die Verantwortlichen betonen, dass der Notruf 110 im Falle eines Vorfalls unbedingt gewählt werden sollte, um eine schnelle Reaktion der Sicherheitskräfte zu gewährleisten. Dies ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung zur Verbesserung der Gefahrenabwehr und zur Förderung von Zivilcourage in der Bevölkerung.