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Schwerin auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung: Zeit drängt!

Die Landeshauptstadt Schwerin steht vor der Herausforderung, bis zum Jahr 2028 eine kommunale Wärmeplanung vorzulegen, die eine klimaneutrale Wärmeversorgung für die gesamte Stadt gewährleistet. Diese Vorgabe wurde im „Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“ festgelegt, das zu Beginn des Jahres 2024 in Kraft getreten ist. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen und somit den CO2-Ausstoß erheblich zu reduzieren.

Die Entscheidung über die genaue Ausgestaltung der Wärmeplanung wird von vielen Schweriner Bürgerinnen und Bürgern mit Spannung erwartet. Fragen, ob sich Investitionen in eigene Heizungssysteme lohnen oder ob ein baldiger Anschluss an das Fernwärmenetz in Betracht gezogen werden sollte, beschäftigen aktuell viele Einwohner. Der Dezernent für Umwelt, Bernd Nottebaum, betont die Bedeutung des Ausbaus des Fernwärmenetzes für die Umsetzung der Wärmeplanung.

Gegenwärtig sind 63 Prozent aller Haushalte in Schwerin an das Fernwärmenetz angeschlossen, das sukzessive auf regenerative Quellen umgestellt werden soll. Das Endziel besteht darin, 80 Prozent aller Haushalte an das Fernwärmenetz anzuschließen. Dennoch werden auch in Zukunft Quartiere mit individuellen Wärmeversorgungslösungen existieren, die durch die kommunale Wärmeplanung genau ermittelt werden müssen. Die Stadt wartet derzeit auf die Bewilligung von beantragten Fördermitteln, um die Umsetzung der detaillierten Wärmeplanung beginnen zu können.

Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Planungsbüro sowie die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie aller relevanten Akteure sollen sicherstellen, dass der zukünftige Wärmeplan der Landeshauptstadt Schwerin die CO2-Emissionen nachhaltig reduziert. Der Projektleiter der kommunalen Wärmeplanung, Marcus Schreier, unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahme für die Schaffung von Planungssicherheit im Hinblick auf den Einsatz moderner Wärmepumpen und die Mitgestaltung der Wärmewende.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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