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Revolutionäre Inszenierung begeistert das Publikum: Sancta von Holzinger in Schwerin

Florentina Holzinger, eine bekannte Performancekünstlerin, präsentierte ihre neueste Arbeit „Sancta“ bei der Weltpremiere im voll besetzten Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin. Die Zuschauer waren begeistert von der fast dreistündigen Aufführung, die sich auf biblische Geschichten stützte und mit lautem Applaus und Jubel belohnt wurde. Die Inszenierung vereinte fast 520 Zuschauer, die gemeinsam ein Zitat aus dem Musicalfilm „Rocky Horror Picture Show“ sangen, um die Bedeutung von „Don’t dream it, be it“ zu unterstreichen.

In „Sancta“ setzt Holzinger ihre innovative und provokante Inszenierung fort, die bereits bei früheren Werken wie „Ophelia’s Got Talent“ und „Dance“ Aufsehen erregte. Dieses Stück fand großen Anklang und wird im Juni bei den Festwochen in Wien sowie in Stuttgart und Berlin aufgeführt. Die Aufführung ist ausschließlich für Personen ab 18 Jahren zugänglich.

Die Aufführung beginnt mit „Sancta Susanna“ von Paul Hindemith, das bei seiner Erstaufführung wegen der Verehrung einer Nonne für den gekreuzigten Jesus umstritten war. Die Inszenierung fließt nahtlos in ein sexuelles Spektakel mit liturgischen Liedern, Pop-Titeln, Metal und speziell geschriebenen Stücken über. Holzinger thematisiert in „Sancta“ lesbische Liebesbeziehungen, kritisiert die sexuelle Unterdrückung von Frauen und provoziert mit blasphemischen Elementen.

Die Aufführung von „Sancta“ stößt in der Theaterwelt auf Unverständnis, insbesondere durch die kritische Auseinandersetzung mit der katholischen Kirche und deren Behandlung von Frauen. Holzinger setzt sich mutig für die Darstellung des weiblichen Körpers ein, führt schmerzhafte Stunts auf und fordert eine grundlegende Veränderung in Bezug auf Geschlechterrollen und Sexualität. Mit ihrer kontroversen und furchtlosen Arbeit hat Holzinger eine bedeutende Position in der zeitgenössischen Theaterlandschaft eingenommen.

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