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Rehkitz-Rettung in Mecklenburg-Vorpommern: Das Team von „Natila“ setzt Drohnen zur Kitzrettung ein

Die Helden des Feldes: Wie ein mutiges Team Rehkitze vor der Wiesenmahd rettet.

In Mecklenburg-Vorpommern ist die maschinelle Wiesenmahd in vollem Gange, und dabei sind viele Rehkitze gefährdet. Der Verein „Natila“ setzt sich aktiv für den Schutz der Jungtiere ein. Gemeinsam mit Tierarzt Veit Mothes aus Klütz, Landwirt und Jäger Carl Oevermann aus Liessow sowie Landwirt Stephan Renner startet die Rettungsaktion. Mit einer Wärmebildkamera an einer Drohne können die Tiere effektiv erfasst werden.

Die Drohne startet bei Kirch Stück nördlich der Landeshauptstadt und erhöht die Chancen, Rehkitze auf der Wiese aufzuspüren. Der Landwirt Stephan Renner plant mit seinem Team die Mahd auf dem Kleefeld zu beginnen und setzt auf die ehrenamtliche Arbeit von „Natila“ für eine effektive Kitzrettung. Im Vergleich zu anderen Naturschutzvereinen, die die Jungtiere vorsichtig mit Handschuhen bergen, setzt „Natila“ auf den Einsatz von Körben, um die Rehkitze zu sichern und vor der drohenden Gefahr zu schützen.

Das engagierte Team von „Natila“ hat bereits im Jahr 2023 130 Rehkitze vor dem sicheren Tod durch die Maschinenrettung gerettet. Auch in diesem Jahr konnten bereits 23 Tiere gerettet werden. Die Methode mit Körben ermöglicht es, die Rehkitze geschützt im hohen Gras zu belassen, während rote Fähnchen den Maschinenführern anzeigen, wo die Tiere sich befinden.

Dank der präzisen Technologie gelingt es dem Team, einen Rehkitz im dichten Bewuchs zu entdecken und sicher zu bergen. Die erfolgreiche Rettungsaktion füllt das Team mit Stolz, das seit drei Jahren ehrenamtlich im Einsatz ist und sich über Spenden finanziert. Die Anschaffungskosten für Spezialdrohnen werden teilweise durch Bundesmittel gedeckt, aber Spenden sind weiterhin wichtig, um die Arbeit von „Natila“ fortzusetzen.

Die motivierte Gruppe von „Natila“ erhält viele Anfragen und plant bereits die nächste Rettungsaktion in der Lewitz südlich von Schwerin. Die Natur und Umwelt liegen dem sechsköpfigen Team am Herzen, und sie setzen sich mit großem Einsatz für den Schutz von Tierleben ein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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