SchwerinWirtschaft

Nachhaltige Energiewende in Schwerin: Grüner Wasserstoff für umweltfreundliche Produktion

Die Stadtwerke Schwerin und das Unternehmen GP Joule planen den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, um die Region mit grüner Energie zu versorgen. Dabei soll der produzierte Wasserstoff sowohl für eine Wasserstofftankstelle für den Schwerlastverkehr als auch für die Belieferung regionaler Industriekunden genutzt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Wasserstoff in die modernisierten Heizkraftwerke der Stadtwerke Schwerin einzuspeisen oder in das Gasnetz abzugeben.

Ein zentrales Ziel dieses Vorhabens ist es, Unternehmen in der Region umweltfreundliche Energie zur Verfügung zu stellen, um den Schwerlastverkehr und Produktionslinien nachhaltiger zu gestalten. Gleichzeitig soll die entstehende Abwärme effizient genutzt werden, um den Standort Schwerin attraktiver für neue Ansiedlungen zu machen. Dies wurde vom Wirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Reinhard Meyer, bei einem Pressetermin betont.

Die nächsten Schritte umfassen die Ausarbeitung eines Förderantrags, um das Projekt zeitnah umsetzen zu können. Das gemeinsame Ziel ist es, insbesondere die Verkehrswende im Güterverkehr voranzutreiben, wie von André Steinau, Geschäftsführer von GP Joule Hydrogen, betont wurde. Die Errichtung einer Tankstelle mit grünem Wasserstoff wird bereits heute als wichtiger Standortvorteil für Neuansiedlungen von Industriebetrieben angesehen.

Für das kommunale Unternehmen Stadtwerke Schwerin stellt die Errichtung eines Elektrolyseurs eine sinnvolle Erweiterung der bisherigen Erzeugungsanlagen dar, wie Josef Wolf, Vorsitzender Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin, hervorhob. Die neuen Gasturbinen des Unternehmens haben bereits die Fähigkeit, anteilig mit zehn Prozent Wasserstoff Wärme und Strom zu erzeugen, und nach einer Umrüstung könnte der Anteil auf bis zu 20 Prozent gesteigert werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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