Musik und Geschichte: Wieder-entdeckt in der Schweriner Schlosskirche

Am Freitag, dem 2. August, findet in der Schweriner Schlosskirche eine besondere Veranstaltung statt, die nicht nur musikalische Highlights bietet, sondern auch tiefe Einblicke in die Baugeschichte der Kirche gibt. Diese Altehrwürdigkeit hat in jüngster Zeit den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes erlangt, was ihre Bedeutung weiter unterstreicht. Die Veranstaltung mit dem Titel „Wieder-entdeckt“ wird vom Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert und beginnt um 18 Uhr.

Die Mitwirkenden und das musikalische Programm

Ein talentiertes Ensemble erwartet die Besucher. Zu den Mitwirkenden gehören unter anderem Sophia Maeno, die als Mezzosopran auftritt, sowie Helena Weinstock-Montag am Flöteninstrument. Weiterhin bereichern Susan Doering aus Kalifornien an der Violine, Reinhard Wulfhorst auf der Viola und sein Bruder Dieter Wulfhorst, ebenfalls aus Kalifornien, am Violoncello das Programm. Die musikalischen Darbietungen werden Lieder von den Komponistinnen Sophie Westenholz und Fanny Hensel umfassen, die beide für ihren Beitrag zur Musikgeschichte bekannt sind.

Die besondere Baugeschichte der Schlosskirche

Wulf Kawan, der Leiter des Ortskuratoriums, wird bei der Veranstaltung spannende und weniger bekannte Informationen zur Baugeschichte der Schlosskirche präsentieren. Diese gilt als der erste reformatorische Kirchenbau in Mecklenburg und zieht mit ihrem unglaublichen goldenen Sternenzelt und der exquisiten Innenausstattung viele Gäste an. Die aufmerksame Betrachtung dieser Details trägt dazu bei, das kulturelle Erbe zu würdigen und das Bewusstsein der Menschen für historische Stätten zu fördern.

Bedeutung und Community-Engagement

Die Veranstaltung hat nicht nur einen unterhaltenden Charakter, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Engagement der Gemeinschaft für den Denkmalschutz. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spenden für die wertvolle Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gebeten. Solche Initiativen tragen zur Erhaltung und Pflege des kulturellen Erbes bei und stellen sicher, dass zukünftige Generationen die historischen Schätze erleben können.