Das städtische Verkehrsmanagement in Schwerin setzt seit Jahresbeginn modernste Zähltechnik ein, um zuverlässige Realdaten über das Verkehrsgeschehen zu erhalten. An der Kreuzung der Lennéstraße und der Schlossgartenallee, die bisher mühsam manuell gezählt werden musste, ermöglicht die automatisierte Erfassung eine kontinuierliche Zählung über 24 bis zu 72 Stunden. Diese Daten ermöglichen es den Verkehrsplanern, die Bewegungen verschiedener Fahrzeugklassen sowie von Radfahrern und Fußgängern genau zu erfassen und zu visualisieren.
Obwohl einige Verkehrsteilnehmer die Zählgeräte kritisch betrachten, da sie mit Geschwindigkeitsmessgeräten verwechselt werden könnten, betont Dr. Bernd-Rolf Smerdka vom Verkehrsmanagement, dass die Anlage ausschließlich für die Verkehrszählung genutzt wird. Das System verarbeitet die Daten anonymisiert und speichert keine Bilder oder Geschwindigkeiten. Alle Bestimmungen zum Datenschutz gemäß der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) werden strikt eingehalten, was die Anonymität und Sicherheit der erfassten Informationen gewährleistet.
Die Landeshauptstadt hat zwei dieser fortschrittlichen Geräte erworben, die es ermöglichen, auch größere und unübersichtliche Kreuzungen effizient zu überwachen. Mit bis zu 80 Zählungen pro Jahr und der deutlich verbesserten Qualität der Daten entsteht ein digitales Verkehrszählungskataster, auf das Planer jederzeit zurückgreifen können. Diese Innovation in der Zähltechnik liefert somit präzise Daten, die die Verkehrsplanung in Schwerin zukünftig noch effektiver gestalten werden.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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