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Das letzte Pokalfinale der DDR: Fußball im Wandel von Ost-Berlin 1990

Ost-Berlin im Juni 1990 erlebte eine Zeit des Umbruchs, geprägt von den ersten freien Volkskammerwahlen, dem Ende der Stasi und der bevorstehenden Einführung der D-Mark. In dieser aufregenden Zeit fand am 4. Juni 1990 das letzte Pokalfinale in der DDR-Fußballgeschichte statt. Dynamo Dresden galt als Favorit gegen den Zweitliga-Außenseiter Polizeisportverein Schwerin. Doch dieses Finale stand unter einem neuen Stern, da die wilden Umbrüche des Jahres 1990 alles veränderten.

Das Stadion war nur mäßig gefüllt, da die Menschen inmitten des historischen Wandels neue Prioritäten setzten. Die Spieler hatten bereits Entscheidungen getroffen, ihre Karriere im Westen fortzusetzen, was bedeutete, dass die meisten Dynamo-Stars den Verein verlassen würden. Die aufstrebenden Talente wie Kirsten und Sammer hatten bereits lukrative Verträge in der Tasche. Sogar Reiner Calmund von Bayer Leverkusen war als Zuschauer anwesend und erkannte früh das Potenzial des DDR-Fußballs.

Ein Film, der auf dem letzten Pokalfinale der DDR basiert, beleuchtet die Situation der Menschen in der noch bestehenden DDR im Sommer 1990. Dieser Moment war geprägt von Veränderungen, Hoffnungen und Ängsten, da sich alle auf die neuen Verhältnisse einstellen mussten. 30 Jahre später werfen Matthias Hufmann und Benjamin Unger in einem Rückblick auf das letzte Pokalfinale der DDR einen Blick auf den Zeitgeist eines Jahres, das einzigartig in der deutschen Geschichte war. Fußballer von Dynamo Dresden und vom PSV Schwerin, Manager Reiner Calmund und Fernsehreporter Thomas Skulski erinnern sich an dieses besondere Ereignis und ermöglichen einen tieferen Einblick in diese bewegte Zeit.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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