BildungSchwerin

Bundesförderung für 70 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern: Startchancen gegen Bildungsungleichheit

Im Rahmen des Startchancen-Programms werden insgesamt 70 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) betonte die Wichtigkeit, den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund zu gestalten. In Mecklenburg-Vorpommern wurden sowohl Armut als auch Migration als zentrale Auswahlkriterien für die Förderung festgelegt. Zusätzlich spielten spezielle Lerngruppen, Förderbedarf von Schülerinnen und Schülern sowie Wiederholungen eine Rolle bei der Schulauswahl.

Die geförderten Schulen umfassen 42 Grund-, 19 Regionale bzw. Gesamt- und 11 Berufliche Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Diese Schulen erhalten über einen Zeitraum von zehn Jahren Unterstützung ab dem Schuljahr 2024/25. Besonders im strukturschwachen Vorpommern sind viele dieser Schulen angesiedelt, betonte Staatssekretär Tom Scheidung.

Die Förderung erfolgt in drei Bereichen: Investitionen in Schulbauten, bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zusätzliche personelle Ressourcen zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. Die finanzielle Unterstützung variiert je nach Größe der Schule, wobei Schulen mit 120 bis 150 Schülern jährlich mit 130.000 Euro und Schulen mit 900 bis 1000 Schülern mit 750.000 Euro rechnen können.

Insgesamt fließen 17 Millionen Euro aus dem Startchancen-Programm des Bundes in den Nordosten, wobei das Land und Schulträger je nach Zuständigkeit kofinanzieren. Bereits bestehende Programme können angerechnet werden, jedoch wird es keine Doppelförderung mit anderen Schulbauprogrammen geben. Die Möglichkeit besteht, dass aufgrund der Objektlisten für das Schulbauprogramm eine größere Anzahl von Schulen in Mecklenburg-Vorpommern bauliche Veränderungen erwarten können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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