Schwerin

Autodiebstahl in Schwerin: Haupttäter verurteilt zu 5 Jahren Haft

Das Landgericht Schwerin hat einen 41 Jahre alten Polen wegen besonders schweren Diebstahls zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Zusammen mit vier weiteren Angeklagten hatte er im Mai des vergangenen Jahres in Schwerin und im Landkreis Nordwestmecklenburg innerhalb weniger Stunden vier Autos gestohlen, die insgesamt einen Wert von rund 100.000 Euro hatten.

Einer der Helfer wurde zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt, während die anderen drei Strafen zwischen zwei Jahren und drei Monaten beziehungsweise zwei Jahren und sechs Monaten erhielten. Es wurde festgestellt, dass sich die Autodiebe in Polen verabredet hatten, um Autos der Marken Mazda und Lexus zu stehlen, deren Türen über eine Funkverbindung „keyless“ geöffnet und gestartet werden konnten.

Der Kopf der Gruppe kam gemeinsam mit seinem wichtigsten Helfer am 22. Mai 2023 nach Deutschland und legte dabei Umwege über Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein zurück. Am 23. Mai schlug die Gruppe zweimal in Schwerin zu und brach nachts in zwei weiteren Fällen ein. Die gestohlenen Autos sollten von den anderen Helfern nach Polen gebracht werden, doch einer von ihnen wurde auf der Autobahn A20 in Vorpommern gestellt. Die restlichen Täter wurden östlich von Rostock festgenommen, wobei drei der gestohlenen Autos gefunden wurden, während der vierte weiterhin vermisst wird.

Der Staatsanwalt hatte Strafen von mindestens vier Jahren für die Angeklagten gefordert und behauptet, dass sie als Bande agiert hätten, was zu höheren Strafen geführt hätte. Das Gericht erkannte jedoch keine Bande im strafrechtlichen Sinne, sondern lediglich einen Haupttäter und vier Helfer. Die Verteidiger plädierten auf Freispruch aufgrund unzureichender Beweise. Der Prozess gegen einen der Angeklagten wurde bereits im März abgeschlossen, während 17 Termine benötigt wurden, um zu einem Urteil gegen die vier anderen Autodiebe zu gelangen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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