In der Region Barth sorgt ein schwerer Verkehrsunfall für Schlagzeilen, der nicht nur die betroffenen Personen, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr in den Fokus rückt.
Der Unfallhergang
Am 17. August 2024 kam es gegen 09.50 Uhr auf der L21 zwischen Flemendorf und Zipke zu einem folgenschweren Vorfall. Ein 55-jähriger Fahrer eines Ford geriet aus bisher ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr und kollidierte seitlich mit einem entgegenkommenden Opel. Der 38-jährige Opel-Fahrer aus Sachsen verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, was zu einem dramatischen Unfall führte: Sein Auto drehte sich und landete rückwärts im Straßengraben. Der Fahrer und seine 36-jährige Beifahrerin erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Sofortige medizinische Hilfe wurde durch die Rettungskräfte geleistet.
Alkohol am Steuer
Die Polizei, die zu dem Unfall gerufen wurde, stellte während der Aufnahme des Geschehens fest, dass der Ford-Fahrer unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab alarmierende 2,40 Promille – eine Menge, die weit über dem gesetzlichen Grenzwert liegt. Ein Arzt entnahm eine Blutprobe, um Beweismaterial zu sichern. Zudem beschlagnahmten die Beamten umgehend seinen Führerschein.
Folgen für die Betroffenen
Beide Fahrzeuge erlitten bei dem Aufprall schwere Schäden und mussten abgeschleppt werden. Die L21 war während der Bergungsmaßnahmen vorübergehend gesperrt, was zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen führte. Zu den eingesetzten Rettungskräften zählten auch die Freiwilligen Feuerwehren von Flemendorf und Groß Kordshagen, die bei den Aufräumarbeiten unterstützten.
Ermittlungen der Polizei
Die Polizei hat Ermittlungen gegen den 55-jährigen Unfallverursacher eingeleitet. Ihm wird unter anderem die Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Der Vorfall wirft Fragen zur Verkehrssicherheit und dem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol auf, insbesondere in einer Zeit, in der solche Themen zunehmend in den Vordergrund rücken.
Ein Appell an die Gesellschaft
Unfälle dieser Art sind nicht nur persönliches Pech für die Betroffenen, sie haben auch weitreichende Auswirkungen auf die Gemeinschaft. Sie verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich der Gefahren des Fahrens unter Einfluss von Alkohol bewusst zu sein. Die Verantwortung, die jeder Autofahrer trägt, reicht über die eigene Sicherheit hinaus. Ein Appell an alle Verkehrsteilnehmer: Alkohol und Autofahren gehören nicht zusammen, um schwere Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.