Rufbus rubi erweitert: Flexible Mobilität für alle im Landkreis Rostock

Neuer Schwung für ländliche Mobilität in Mecklenburg-Vorpommern

Der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) in ländlichen Regionen wird in Mecklenburg-Vorpommern durch innovative Konzepte gestärkt. So wird das Rufbussystem rubi der rebus Regionalbus Rostock GmbH, das seit 2021 in Teilen des Landkreises Rostock erfolgreich getestet wurde, nun auf den gesamten Landkreis ausgeweitet. Dies stellt eine wichtige Maßnahme dar, um die Mobilität der Menschen in weniger frequenzierten Gebieten zu verbessern.

Förderung und Unterstützung

Am Anfang dieser Expansion steht ein Förderbescheid über etwa 1,37 Millionen Euro, der vom Verkehrsminister Reinhard Meyer übergeben wurde. Er betonte die Notwendigkeit, ein umfassendes Landesmobilitätsnetz aufzubauen, das alle Dörfer erreichen kann. Das Ziel? Ein nachhaltiger Umstieg auf klimafreundliche öffentliche Verkehrsmittel.

„Mit dieser Ausweitung des Rufbussystems schaffen wir nicht nur eine Erleichterung für Pendler, sondern bringen auch einen Fortschritt für die gesamte Region“, sagte Landrat Sebastian Constien. Der neue Wunschdienst wird mit Beginn der Sommerferien eingeführt und ermöglicht eine flexible Nutzung des ÖPNV für alle Bürger.

Auswirkungen auf ländliche Gemeinden

Die Mobilitätsoffensive richtet sich vor allem an die Menschen in ländlichen Gebieten, wo reguläre Busverbindungen oft fehlen. Der Rufbus rubi wird als Antwort auf diesen Mangel angesehen und soll den Einwohnern helfen, alltägliche Wege einfacher zu navigieren. Daniel Bischof, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, hob hervor, dass die Einführung des Deutschlandtickets die Erwartungshaltung der Fahrgäste in Bezug auf ein zuverlässiges ÖPNV-Angebot erhöht hat.

Langfristige Investitionen in die Mobilitätsinfrastruktur

Zusätzlich zur Förderung des Rufbusses haben die Landesregierung und das Wirtschaftsministerium große Investitionen angekündigt. Ab 2024 wird der Aufbau und Betrieb eines landesweiten Rufbussystems insgesamt mit 13,5 Millionen Euro unterstützt. Dies folgt der finanziellen Unterstützung von 13 Millionen Euro in 2023. Diese Maßnahmen sind ein Bekenntnis zur Stärkung der Mobilität in Mecklenburg-Vorpommern.

Positive Resonanz und zukünftige Entwicklungen

Das Feedback zu rubi war bereits jetzt durchweg positiv. Nach drei Jahren der Erprobung ist die Erweiterung des Systems ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden und klimafreundlichen Mobilitätslösung für die Bevölkerung. Diese Initiative zeigt, dass auch in ländlichen Regionen der Anschluss an moderne Verkehrskonzepte möglich ist, die den individuellen Bedürfnissen der Bürger gerecht werden.