RügenWissenschaft

Vogelgrippe-Infektionen bei Kühen: Neue Erkenntnisse vom Friedrich-Loeffler-Institut

Vogelgrippe auf Riems: Neue Erkenntnisse zu möglichen Infektionen bei Kühen

Das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems hat in jüngsten Untersuchungen festgestellt, dass auch Kühe von der deutschen Variante des Vogelgrippe-Virus infiziert werden können. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Ausbreitung und mögliche Risiken im Zusammenhang mit der Vogelgrippe.

Krankheitssymptome bei Milchkühen nach Infektion

Die im Rahmen von Infektionsversuchen beobachteten Kühe zeigten deutliche Anzeichen von Krankheit, darunter einen starken Rückgang der Milchproduktion, veränderte Milchkonsistenz und Fieber. Diese Symptome lassen auf eine mögliche Infektion durch das Vogelgrippe-Virus schließen, wie eine Sprecherin des Instituts gegenüber NDR 1 Radio MV bestätigte.

Mögliche Ursachen für Infektionen bei Kühen

Die Forscherinnen und Forscher vermuten, dass die Verbreitung des Virus durch kontaminierte Melkgeschirre und Tiertransporte begünstigt wird. Dies könnte erklären, warum es in den USA zu einer Verbreitung von Vogelgrippe-Fällen in verschiedenen Bundesstaaten kam. Rinderhalter in Deutschland werden daher dazu aufgerufen, bei unklaren Erkrankungen ihre Milchkühe auf das Vorliegen des Virus zu untersuchen.

Geringes Infektionsrisiko für Kühe in Deutschland

Trotz der festgestellten Infektionsmöglichkeit betonen die Experten des Instituts, dass das Risiko einer Ansteckung für deutsche Milchkühe weiterhin als sehr gering einzustufen ist. Eine Infektion tritt nur auf, wenn das Virus direkt mit dem Euter in Kontakt kommt. Daher kann eine gezielte Hygiene und Überwachung dazu beitragen, das Risiko einer Ausbreitung auf Höfen zu minimieren.

Einblicke in die Forschung zur Tierseuchenbekämpfung

Die aktuellen Erkenntnisse aus den Untersuchungen auf Riems verdeutlichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Erforschung von Tierseuchen. Durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kann frühzeitig auf potenzielle Risiken reagiert werden, um die Auswirkungen auf Tierbestände und die Bevölkerung zu minimieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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