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Umweltkampf an der Ostsee: Kontroverse um Flüssig-Erdgas-Terminal auf Rügen

Unerwartetes Drama: Rügens bittere Pille und drastische Maßnahmen

Die Ostsee wurde in den letzten Tagen erneut ins Rampenlicht gerückt. Nachdem zwei russische Flugzeuge von der NATO abgefangen wurden, folgt nun die nächste schlechte Nachricht. Auf der Urlaubsinsel Rügen sorgt ein neues Terminal für Diskussionen. Das Terminal ermöglicht die Ankunft von Flüssig-Erdgas, das nach der Umwandlung in Gas in das deutsche Netz eingespeist wird. Die Genehmigung für den Regelbetrieb des Terminals wurde vom staatlichen Umweltamt Vorpommern erteilt, was heftige Kontroversen auslöste.

Das umstrittene Terminal an der Ostküste von Rügen befindet sich bereits im Probebetrieb. Geplant ist, dass zwei Regasifizierungsschiffe Flüssig-Erdgas aufnehmen, in Gas umwandeln und über eine Pipeline zur Einspeisung in Lubmin bei Greifswald transportieren. Die Betreiber betonen die wichtige Rolle des Terminals für die Versorgungssicherheit in Deutschland, doch Kritiker wie die Deutsche Umwelthilfe zweifeln an der Notwendigkeit und befürchten Umweltschäden.

Das Ostseebad Binz plant rechtliche Schritte gegen das Terminal. Die Gemeinde beabsichtigt, nach Prüfung der Genehmigungsunterlagen beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Einspruch einzulegen und die Inbetriebnahme des Terminals zu stoppen. Die Bewohner entlang der Ostseeküste sind empört über die Entscheidung der Politik, die ihrer Meinung nach mehr an finanziellen Interessen als an Umweltschutz denkt. Kritik wird auch von der Organisation Fridays for Future Rügen geübt, die das Terminal als unnötig für die Energie-, Klima- und Wirtschaftspolitik kritisiert.

Trotz des Unmuts der Bevölkerung können nur rechtliche Schritte der Umwelthilfe und des Ostseebads Binz die Pläne noch stoppen. Die Diskussion um das Terminal auf Rügen wird somit weiterhin heiß geführt, während die beteiligten Parteien um Lösungen ringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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