Die Störtebeker Festspiele auf der Ostsee-Insel Rügen sind für ihre mitreißenden Darbietungen bekannt und ziehen jedes Jahr zahlreiche Fans an. Doch ein Vorfall während einer Vorstellung am 18. Juli führte zu einem unerwarteten Schock für die Besucher.
Die Gemeinschaft der Störtebeker Festspiele unter Druck
Als Tina Rottensteiner, die Darstellerin der Rolle „Mme Fleur“, während ihrer energiegeladenen Szene plötzlich zusammenbrach, stand das gesamte Ensemble vor einer großen Herausforderung. Etwa 15 Minuten vor der Pause verletzte sich die Künstlerin schwer, als sie eine übertriebene Bewegung machte und sich die Schulter auskugelte.
Notfall-Situation während der Aufführung
Das Publikum erlebte einen Schreckmoment, als Rottensteiner vor Schmerzen auf der Bühne nicht mehr aufstehen konnte. „Es waren höllische Schmerzen“, äußerte sie sich nach dem Vorfall. Ihre Befürchtungen darüber, ob die Vorstellung fortgesetzt werden könne, zeigten, wie viel Verantwortung der Abschluss einer Aufführung für die Darstellerin und das gesamte Team bedeutet.
Kollegiale Hilfe rettet die Show
Da ein Kostümwechsel für ihre zweite Rolle als „Müllerin“ nicht möglich war, sprang ihre Kollegin Lisa Ahorn in die Bresche und übernahm große Teile von Rottensteiners Part. Dies bleibt nicht unerkannt: Am Ende der Vorstellung bedankte sich das Publikum mit Standing Ovations für die beeindruckende Leistung des gesamten Ensembles.
Lob für die Resilienz der Darstellerin
Die Rückmeldung über die Reaktion des Publikums war durchweg positiv. Trotz der schwierigen Umstände war es dem Ensemble gelungen, die Zuschauer zu fesseln und gleichzeitig den Respekt vor der verletzten Kollegin zu zeigen. Rottensteiner konnte nach einer schnellen Behandlung mit einer eigens angefertigten Armschlinge für ihre nächsten Auftritte planen, ohne dass dauerhafte Schäden zu befürchten sind.
Besucher der Störtebeker Festspiele dürfen sich bis Ende August auf weitere Aufführungen freuen. Dieser Vorfall verdeutlicht einmal mehr den Zusammenhalt und die Professionalität des Teams inmitten unerwarteter Herausforderungen.