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Rätselhafte Ölschwaden: Feuerwehr-Einsätze an Rügens Ostsee-Stränden!

Geheimnisvolle Spur an Rügens Küste: Woher stammen die angeschwemmten Ölfässer?

In den vergangenen Tagen wurden an den Stränden von Binz und Sellin auf der Ferieninsel Rügen sowie bei Wampen am Greifswalder Bodden mehrere Ölfässer angespült. Die Feuerwehr rückte in den beiden Ostseebädern aus, um die Tonnen zu sichern. Es ist unklar, von wem die schweren Ölfässer stammen und wie sie ins Meer gelangten. Das erste Ölfass der Marke „Gulf Oil Marine“ wurde bereits vor knapp zwei Wochen am Strandabschnitt vor Binz gefunden und wurde offenbar von den Ostseewellen angespült. Die Einsatzkräfte reinigten den Strand von Umweltverschmutzung und sicherten das 208-Liter-Fass.

Wenige Tage später wurde ein zweites Ölfass von derselben Marke vor der Küste Rügens an den Strand von Sellin gespült. Es handelte sich erneut um ein 208-Liter-Fass mit orange-blauer Farbe und dem Etikett „GolfSea Hydraulic HVI Plus 15“ für hydraulisches Öl. Ein drittes Fass desselben Herstellers wurde bei Wampen am Greifswalder Bodden entdeckt. Das Landeswasserschutzpolizeiamt hat erste Beweise gesichert und Strafanzeigen wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Abfällen erstattet. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Funden in Binz und Sellin wird derzeit geprüft.

Es bleibt vorerst ein Rätsel, wie die Ölfässer in die Ostsee gelangten. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass sie auf einem Schiff nicht ausreichend gesichert waren und bei starkem Seegang über Bord gingen. Die Ermittlungen zu diesem ungewöhnlichen Umwelteinsatz der Feuerwehr an den Ostsee-Stränden von Rügen werden fortgesetzt, während die Reinigungsmaßnahmen der bereits angespülten Ölfässer durchgeführt wurden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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