MeißenRügen

Mutter und Kinder auf SUP von Marineschiff gerettet: Drama auf der Ostsee

Warnung vor Leichtsinn: Familie aus Meißen auf SUP-Board in Seenot geraten

In einer ungewöhnlichen und riskanten Aktion geriet eine Familie aus der Nähe von Meißen in große Gefahr, als sie mit einem Stand-Up-Paddle-Board (SUP) auf der Ostsee unterwegs war. Die Mutter und ihre neun und zehn Jahre alten Kinder hatten sich am späten Montagabend entschieden, von Dranske auf Rügen zur Insel Hiddensee zu paddeln, um dort am Strand zu übernachten. Allerdings trieben sie aufgrund der starken Strömung ungewollt in Richtung offene See.

Marineschiff „Lachs“ rettet Familie in Seenot

Glücklicherweise erkannte das deutsche Marineschiff „Lachs“ die Gefahr, in der sich die kleine Familie befand, und eilte zur Rettung herbei. Entgegen erster Berichte, dass es sich um ein dänisches Marineschiff handelte, korrigierte die Polizei Stralsund diese Information später. Die Frau und ihre beiden Kinder wurden von einem Seenotrettungsboot aufgenommen und sicher nach Hiddensee gebracht.

Warnung vor Übermut und Konsequenzen

Aufgrund der leichten Unterkühlung der Kinder leitete die Polizei strafrechtliche Schritte gegen die Mutter ein, unter dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung. Zusätzlich werden der Familie die Kosten des Rettungseinsatzes in Rechnung gestellt. Eine Sprecherin der Polizei warnte eindringlich vor solch leichtsinnigem Verhalten, insbesondere da keiner der Beteiligten eine Schwimmweste trug. Besonders in den Sommermonaten sollten Besucher und Touristen die Gefahren von Wind und Strömungen auf der Ostsee nicht unterschätzen, betonte sie.

Dieser Vorfall dient als drastische Erinnerung an die Risiken, die mit unvorsichtigem Verhalten auf dem Wasser verbunden sind. Es ist wichtig, stets die Sicherheitsvorschriften zu beachten und sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein, um solche lebensgefährlichen Situationen zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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