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LNG-Terminal in Mukran auf Rügen: Kritik und Widerstand gegen Millionen-Projekt

Die Diskussion um das geplante LNG-Terminal in Mukran auf Rügen hat seit der Ankündigung an Dynamik gewonnen. Kritiker des Millionenprojekts sind entschieden gegen dessen Umsetzung. Ein aus den USA stammendes Video soll nun die Aufmerksamkeit auf die potenziellen Auswirkungen des Terminals in der Ostsee lenken.

Die Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen behauptet, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung das LNG-Terminal ablehnt. Besonders in der Kritik steht die Lieferung von Flüssigerdgas aus den USA durch Fracking, einem umstrittenen Verfahren mit potenziellen Gefahren für das Grundwasser. Obwohl Fracking in Deutschland seit 2017 stark reglementiert ist, ist es in den USA erlaubt und gelangt so indirekt über Exporte nach Deutschland.

Das besagte Video zeigt eine Aktivistin aus Texas, die vor einem LNG-Frachthafen steht und eindringlich an die deutsche Regierung appelliert. Sie warnt vor den negativen Auswirkungen, die Fracking-Gas bereits vor Ort verursacht hat und die nun auch in Deutschland Realität werden könnten. Die Aktivistin fordert, dass die Regierung auf die Stimmen der Gemeinschaft und des Volkes hören sollte, statt den Interessen der Industrie zu folgen.

Die Bürgerinitiative Lebenswertes Rügen plant weiterhin, gegen das LNG-Terminal zu kämpfen und sich mit Betroffenen aus den USA zu solidarisieren. Geplante Veranstaltungen mit Vertretern aus Texas sind bereits in den nächsten Monaten auf Rügen vorgesehen. Trotz des Engagements der Initiative bleibt jedoch abzuwarten, ob ihre Bemühungen ausreichen werden, um das Projekt zu stoppen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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