KulturRügen

Liebhaber historischer Autos treffen sich auf Rügen: Die 23. Rügenclassics im Überblick

Faszinierende Einblicke in die Welt der Oldtimer von Porsche 911 T bis AWZ P70 Zwickau

Binz, Sassnitz und Sellin werden von altem Benzin betäubt, als mehr als 50 Oldtimer die Straßen dieses Vormittags auf Rügen säumen. Die Teilnehmer der 23. Rügenclassics haben sich versammelt, bereit für die bevorstehende Fahrt entlang der Bernsteinpromenade in Göhren, dem Gutshaus Boldevitz und schließlich nach Güttin. Unter den historischen Fahrzeugen befindet sich ein froschgrüner Porsche 911 T von 1971, der Frank und Ulrike Kopperschmidt aus Stade gehört. Für Kopperschmidt, der seit seiner Kindheit mit Autos aufgewachsen ist, ist das Oldtimer-Hobby eine Quelle des Vergnügens, und er investiert jährlich mehr als 2000 Euro in die Instandhaltung seines Wagens, abhängig vom Zustand und Reparaturaufwand.

Ein weiteres beeindruckendes Fahrzeug bei den Rügenclassics ist das AWZ P70 Zwickau Coupé von 1958, das von Simone Schulze und ihrem Mann Jörg präsentiert wird. Die Pflege dieses Wagens, mit dem Eilenburg in Sachsen als Herkunft angegeben ist, erfordert beträchtlichen Aufwand und Kosten. Mit dem gleichen Hobby im Gepäck machen die Schulzes regelmäßige Ausflüge und besuchen Freunde, um die Freude an ihrem Fahrzeug zu teilen. Trotz der finanziellen Investitionen genießen sie jeden Sonntagnachmittag und nutzen die Gelegenheit, die Insel Rügen zu erkunden.

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Auf die Zukunft der Rügenclassics sieht der Veranstalter Peter Ruge von der Firma Soneco optimistisch, obwohl die Anzahl der teilnehmenden Wagen im Laufe der Jahre variierte. Die erste Veranstaltung fand 1997 statt und verzeichnete etwa 125 Fahrzeuge, während heute in der Regel 50 bis 60 Oldtimer dabei sind. Ruge betont die Begeisterung der Menschen für diese Fahrzeuge und die tiefe historische Bedeutung, die hinter der Veranstaltung steht. Die Rügenclassics bestehen aus drei Etappen, mit einer Rallye von Binz nach Güttin, gefolgt von einer Strecke von Sassnitz nach Binz und einem Finale von Sellin nach Binz.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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