In Timmendorfer Strand müssen Gäste in der „Beach Lounge“ des „Maritim Hotel“ satte 16 Euro für eine Currywurst bezahlen. Das Phänomen des gestiegenen Preises für die beliebte Imbiss-Spezialität zieht entlang der gesamten Ostseeküste Kreise, wie Recherchen von MOIN.DE zeigen. Restaurants wie das „Wolkenlos“ in Timmendorfer Strand verlangen 14,50 Euro für die Currywurst, während das „Linden und Fein Restaurant“ im „Hotel Edison“ in Binz auf Rügen sogar 14 Euro verlangt. Die Preissteigerungen setzen sich fort, beispielsweise kostet eine Currywurst im Usedomer Brauhaus 15,80 Euro, inklusive Bratkartoffeln.
Die Begründung für die hohen Preise liegt meist in der Lage der Restaurants und der angeblich hausgemachten Soße. Ob es sich dabei um ein altes Familienrezept oder spezielles Currypulver handelt, bleibt allerdings ein Geheimnis. Dennoch können Liebhaber der klassischen Imbiss-Currywurst weiterhin auf traditionelle Imbiss-Buden entlang der Ostseeküste hoffen. Trotz der Preisanstiege gibt es immer noch Anbieter für den kleineren Geldbeutel, wie das „Edel & Scharf“ in Kröpelin (6 Euro), die „Bude 8“ in Timmendorf (6,50 Euro) oder „Happy Happen“ in Binz, wo eine Currywurst für 8,50 Euro erhältlich ist. In Hamburg bietet „Edel Curry“ sogar exotisches Fleisch wie Zebra, Bison oder Strauß als Füllung für 6,50 Euro an.
Die Diskussion um die gestiegenen Preise für Currywurst an der Ostsee zeigt, dass auch in Regionen abseits des Ruhrgebiets die Preise für traditionelle Imbissgerichte steigen. Trotz der hohen Kosten für eine Currywurst scheinen die Gäste bereit zu sein, für die besondere Lage und hausgemachte Soße tiefer in die Tasche zu greifen. Interessant bleibt dabei die Frage, ob die Qualität und der Geschmack der teuren Currywurst den Preis rechtfertigen.
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