Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat rechtliche Schritte gegen die Betreibergesellschaft Deutsche Regas eingeleitet, die ein LNG-Terminal auf Rügen betreibt. Der Vorwurf: Statt Gas in Deutschland einzuspeisen, verlagert das Terminal LNG nach einer Zwischenspeicherung nach Schweden. Laut der DUH ist diese Praxis nicht nur genehmigungswidrig, sondern auch nicht durch das LNG-Beschleunigungsgesetz legitimiert, welches ausschließlich zur Sicherstellung der Energieversorgung in Deutschland gedacht ist.
Die DUH verlangt von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, dass der unlautere Betrieb sofort gestoppt wird. Sie sieht in diesem Vorgehen einen erneuten Vertrauensbruch in Bezug auf die Planung und den Betrieb solcher Infrastrukturprojekte. Die kritisierte Verladung und Weiterverschiffung von LNG steht in direktem Widerspruch zu dem Bescheid des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (StALU), das lediglich die Regasifizierung und Einspeisung des Gases in das deutsche Gasnetz genehmigt hat. Für weitere Details, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.wallstreet-online.de.