Ein kürzlich durchgeführter Preisvergleich hat offenbart, dass das teuerste Eis in Norwegen zu finden ist, wo eine Kugel stolze 5,41 Euro kostet. Dies überraschenderweise trotz des Vorhandenseins von ausreichend Eis und Schnee in diesem Land. Eine Familienbestellung kann somit leicht über 40 Euro kosten. Ebenso können Eisliebhaber in Städten wie Zürich und Rom mit Preisen von über 3,50 Euro pro Kugel rechnen.
Hingegen erweist sich deutsches Eis als überraschend erschwinglich, insbesondere in den norddeutschen Regionen. In allen untersuchten Gebieten Deutschlands liegt der Preis für eine Kugel Eis unter dem europäischen Durchschnitt von 2,39 Euro. Besonders günstig sind St. Peter-Ording an der Nordsee und die Bodenseeregion, wo eine Kugel im Schnitt nur etwa 1,66 Euro kostet. Darüber hinaus sind auch die Eispreise auf Rügen mit einem Durchschnittspreis von 1,74 Euro erschwinglich.
Für Reisende auf der Suche nach dem preisgünstigsten Eis sollten die Strände der Türkei das Ziel der Wahl sein. An der Türkischen Riviera kostet eine durchschnittliche Portion nur 0,55 Euro. Dies unterstreicht die Tatsache, dass die türkischen Eisdielen die einzigen in ganz Europa sind, die eine Portion Eis für weniger als einen Euro anbieten. Ebenso befindet sich Albanien mit einem durchschnittlichen Preis von ca. einem Euro für eine Kugel Eis auf der Liste der preisgünstigen Eisdestinationen.
Bei der Bestimmung des Verkaufspreises für eine Kugel Eis spielen verschiedene Faktoren eine bedeutende Rolle. Neben den Kosten für die Zutaten zählen auch Ausgaben für die Waffel oder den Becher, Personalkosten, Miete der Eisdiele, Marketing und Mehrwertsteuer zu den Einflussfaktoren. Letztere veranlassen die Verkäufer oft dazu, die Preise anzuheben, um weiterhin Gewinn zu erzielen.