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Die musikalische Reise von Juliane Philine Rothmaler: Von der Rocksängerin zur heimlichen Musik-Oase in Zingst

Die verborgene Musikoase in Zingst: Einblick in das geheimnisvolle Leben einer Musikerin

Die 52-jährige Musikerin Juliane Philine Rothmaler hat kürzlich beschlossen, in das „Hexenhäuschen“ ihrer Großeltern in Zingst zu ziehen. Das kleine Gebäude erinnert an ein Märchen, doch für Rothmaler steckt es voller Musik. Seit 1974 besuchte sie ihre Großeltern jeden Sommer in dem Häuschen abseits der Touristenpfade. Mit gut 20 Quadratmetern und einem Schlafboden hat sie begonnen, sich dort einzurichten. Als studierte Flötistin und Absolventin der Universität Malmö fand sie bereits Platz für ein Cembalo und mehrere Koffer mit Flöten.

Das Häuschen, gut versteckt in der Nähe des Boddens und fern des Zentrums von Zingst, bietet Rothmaler ein gemütliches Zuhause, obwohl es derzeit eher wie eine Räuberhöhle aussieht. Sie nimmt sich Zeit für den Einzug und genießt die Weite vor der Tür sowie ihren geliebten japanischen Grüntee. Zusätzlich verfügt das Anwesen über ein kleines Badehaus, da Dusche und Waschbecken im Haupthäuschen keinen Platz fanden.

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Die musikalische Laufbahn von Rothmaler begann mit dem Gesang im Rundfunk-Kinderchor, was sie zu Auftritten in Pionierlagern und Staatsakten führte. Nach der Wendezeit widmete sie sich wieder der Musik und sammelte als Sängerin im Extra-Chor der Komischen Oper Erfahrungen auf internationalen Konzertreisen. Nach einem Aufenthalt in Skandinavien, wo sie ihren Flötenabschluss machte, fand Rothmaler schließlich in Zingst ihre Heimat und verdient ihren Lebensunterhalt mit Musik- und Yoga-Unterricht. Ihr Leben dreht sich um Musik, Natur und Bewegung, wobei sie die Bahnfahrt und ihr blaues Klapprad besonders schätzt.

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