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Die Letzte Generation kämpft gegen LNG-Terminal: Proteste vor Rügen | Umweltaktivisten fordern politisches Handeln

Protestcamp von Letzter Generation auf der Ostseeinsel Rügen

Auf der malerischen Ostseeinsel Rügen versammelt sich derzeit eine Gruppe engagierter Aktivist:innen, um gegen die geplante Errichtung eines LNG-Terminals zu protestieren. Die Letzte Generation hat ein Protestcamp aufgeschlagen und setzt ein Zeichen gegen den Import von klimaschädlichem Fracking Gas. Die Bewegung kritisiert nicht nur die Umweltauswirkungen dieser Energiequelle, sondern fordert auch von der Politik ein sofortiges Moratorium für den Ausbau der LNG-Infrastruktur.

Die Letzte Generation verurteilt insbesondere die Gewinnung von Fracking Gas in den USA und die damit verbundenen Umweltschäden sowie die Gefahren für die Gesundheit der Anwohner:innen. Sie weisen darauf hin, dass bei Leckagen Methan freigesetzt wird, ein Treibhausgas, das noch schädlicher als CO2 ist. Die Aktivist:innen werfen den Befürwortern der Technologie vor, die Risiken zu bagatellisieren und die negativen Auswirkungen des Brennstoffs zu verschleiern.

Im Rahmen des Protests zitiert die Bewegung die 23-jährige Imke Bludszuweit, die sich aktiv an den Demonstrationen beteiligt: „Wir sind hier, um die wahren Folgen des LNG-Terminals aufzuzeigen und die Politiker:innen zur Verantwortung zu ziehen. Importiertes Fracking-Gas ist ein Auslöser für diverse Gesundheitsprobleme und belastet unsere Umwelt massiv. Als führender Gasimporteur der EU hat Deutschland die Pflicht, den Ausbau dieser Terminal zu stoppen und statt dessen in umweltfreundliche Alternativen zu investieren.“

Das Protestcamp auf Rügen ist ein Symbol des Widerstandes und findet vom 6. bis 13. Juli 2024 statt. Heute, am Samstag, ist eine Großdemonstration geplant, bei der auch andere Umweltorganisationen wie Fridays for Future und NABU ihre Unterstützung zeigen. Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rügen“ hat sich ebenfalls dem Protest angeschlossen und setzt sich für den Schutz der Insel und ihrer Bewohner:innen ein.

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