Rügen

Deutsche ReGas gesteht Verantwortung für Lärmbelästigungen am Mukran LNG-Terminal ein

Einwohner von Mukran von Lärmbelästigung durch LNG-Terminal betroffen

In Mukran auf Rügen sorgt das LNG-Terminal weiterhin für Unmut bei den Anwohnern. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch beschwerten sich Bürger über ungewöhnlichen Lärm, der vom Ablegen des Regasifizierungsschiffes „Energos Power“ herrührte.

Die Deutsche ReGas, Betreiber des Terminals, hat nun bestätigt, dass die erhöhten Schallemissionen mit dem Betrieb des Schiffes zusammenhängen. Obwohl die Wasserschutzpolizei bereits drei Anzeigen wegen des Lärms erhalten hat und Anwohner von einem „Terror-Wochenende“ sprechen, betont das Umweltministerium, dass der Geräuschpegel im zulässigen Bereich lag.

Umweltministerium prüft Lärmbelastung durch Regasifizierungsschiff

Um das Schiff sicher ablegen zu können, musste die Gasverbindung getrennt und eine Gasverbrennungseinheit in Betrieb genommen werden. Laut Regas führte dies zu einer kurzzeitigen Erhöhung der Schallemissionen, die jedoch innerhalb der gesetzlich zulässigen Grenzen blieben. Das Umweltministerium bezeichnet die Lärmbelästigung als temporär und drängt darauf, zukünftige Störungen zu vermeiden.

Bürgerinitiative setzt sich für Ruhe in Mukran ein

Die Vorfälle in Mukran haben auch politische Auswirkungen gezeigt. In Binz beeinflusste das umstrittene LNG-Terminal den Wahlkampf erheblich, wobei sich die Mehrheit der Kandidaten gegen dessen Betrieb aussprach. Trotz vereinzelter Bedenken wies das Bundesverwaltungsgericht die Anträge gegen das Terminal zurück, da keine erkennbaren Sicherheitsrisiken vorlägen.

Es wird angenommen, dass das in Mukran angelandete Flüssiggas aus den USA mittels der umstrittenen Fracking-Methode gefördert wurde, was zusätzliche Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen aufwirft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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