Rügen

Bundeswehr erwirbt hochseetauglichen Schlepper: Neue Borkum als Interimslösung geplant

Zweiter Hochseeschlepper für die Deutsche Marine beschafft

21.06.2024 – 11:30

Die Beschaffungsanstrengungen der Deutschen Marine gehen weiter, da das Beschaffungsamt der Bundeswehr kürzlich bekannt gab, dass der Zuschlag für den Kauf eines zweiten Hochseeschleppers an ein neues Schiff vergeben wurde. Dieser Schlepper wird den bereits erworbenen „Rügen“ ergänzen und als „Borkum“ die Flotte verstärken.

Im Gegensatz zu einem Neubau entschied sich die Marine für den Kauf eines gebrauchten Hochseeschleppers, um schnell die benötigte Kapazität zu gewährleisten. Die „Borkum“ basiert auf der „Britoil Guardian“ und wurde aufgrund ihres jungen Alters von nur zwei Jahren ausgewählt. Die Investition beläuft sich auf einen niedrigen zweistelligen Millionen Euro Betrag, was die Wirtschaftlichkeit des Geschäfts unterstreicht.

Die „Borkum“ wird in Kiel stationiert, wobei die Übernahme im September und die Indienststellung im Oktober dieses Jahres geplant sind. Bis zur geplanten Umrüstung im Sommer 2025 wird das Schiff der Marine zur Eigenschulung der Besatzung zur Verfügung stehen.

Nach der Inbetriebnahme wird die „Borkum“ zusammen mit der „Rügen“ die veralteten Schlepper „Wangerooge“, „Spiekeroog“ und „Fehmarn“ ersetzen, die über 50 Jahre alt sind und nicht mehr wirtschaftlich instand zu setzen sind. Diese Beschaffung stellt eine wichtige Zwischenlösung dar, um die Marinekapazitäten bis zur Einführung eines möglichen Nachfolgesystems zu sichern.

Pressekontakt:

Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr

Presse- und Informations-Zentrum

Ferdinand-Sauerbruch-Straße 15

6073 Koblenz

Tel. +49 (0) 261 400-12821

Fax +49 (0) 261 400-12822

E-Mail: pizain@bundeswehr.org

Original-Content von: PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, übermittelt durch news aktuell

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 18
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 87
Analysierte Forenbeiträge: 24

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"