In Vorpommern brodelt es! Die Bürgermeister der Region stellen lautstark klar: Sie verlangen einen blitzschnellen Ausbau der Bahnstrecke, und das lässt sich nicht auf die lange Bank schieben! Laut ihrer eindeutigen Ansage könnte sonst ein klarer Wortbruch seitens der Bundesregierung drohen!
Diese Aufregung ist nicht von ungefähr gekommen. Mit dem Rügener LNG-Terminal steht ein bedeutendes Projekt ins Haus, und während die Diskussion darüber tobt, erregt die versprochene Verbesserung des Schienennetzes die Gemüter der lokalen Politprominenz. Die Bürgermeister von Greifswald, Stralsund, Pasewalk und Anklam haben geordnete Rebellion angekündigt und laden zur großen Kultur-Demo vor dem Kanzleramt in Berlin ein!
Ein wichtiger Streckenabschnitt
Die geplante Aufwertung der Vorpommern-Magistrale zwischen Berlin und der schönen Insel Rügen wird mit satten 500 Millionen Euro beziffert! Hier soll der Zug in Zukunft mit einer rasanten Geschwindigkeit von bis zu 160 Stundenkilometern durch die malerische Landschaft rasen. Der Bund hat versprochen, im Zuge der Diskussion um das LNG-Terminal Push zu geben – jetzt ist es an der Zeit, den Versprechen Taten folgen zu lassen!
In einem eindringlichen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben die aufgebrachten Bürgermeister ihre Sorgen formuliert und die Wichtigkeit dieser Zugstrecke für die Region unterstrichen. Denn neben dem Reisekomfort verspricht der Ausbau auch einen wirtschaftlichen Schub für den Tourismus und die Ansiedlung von neuen Firmen – ein wahrer Alleskönner!
Die Angst vor dem Stillstand
Doch wie beim berühmten „Schatz des Nils“ stecken auch hier die Gefahren tief in den Sand: Die anhaltenden Debatten zur Finanzierung der Deutschen Bahn befeuern Bedenken, dass die hochgesteckten Ziele für die Vorpommern-Magistrale noch erlöschen könnten. Im Schreiben wird betont, wie wichtig es ist, den Ausbau nicht nur anzusprechen, sondern auch sicherzustellen. Da gibt’s nichts zu beschönigen!
Bislang blieb die Antwort des Kanzlers aus – immer wieder wird die Zeit knapp, und die Kommunen können die Ungewissheit nicht mehr ertragen. Schon am Dienstag wird es für die Protestaktion eigens organisierte Busfahrten nach Berlin geben. Die Welle des Unmuts rollt und niemand will ertrinken!