Rügen

Blitzeinschlag legt Bahnverkehr auf Rügen lahm: Stundenlange Verspätungen folgen

Ein heftiger Blitzeinschlag in ein Stellwerk auf der Insel Rügen führte dazu, dass der Bahnverkehr über Stunden vollständig zum Erliegen kam. Laut einer Sprecherin der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH fielen von Donnerstagnachmittag bis -abend etwa acht Züge der Privatbahn komplett aus oder endeten in Stralsund. Obwohl danach wieder Züge fuhren, waren sie bis zum Betriebsende gegen Mitternacht durchschnittlich bis zu zwei Stunden verspätet.

Erst am Morgen gegen vier Uhr konnte der Bahnverkehr zwischen Rostock und Sassnitz, wo die Odeg fährt, wieder aufgenommen werden. Der Blitzeinschlag ereignete sich gegen 14.30 Uhr am Donnerstag in Altefähr, im Süden von Rügen, gegenüber von Stralsund. Als Folge des Vorfalls musste die Technik im Stellwerk ausgetauscht werden, was zu erheblichen Verzögerungen führte. Aufgrund von zahlreichen Anfragen konnte die Odeg am Donnerstag lediglich einen Bus als Schienenersatzverkehr bereitstellen, was für die Reisenden eine herausfordernde Situation darstellte.

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Die Deutsche Bahn AG hatte bislang keine offizielle Stellungnahme zu möglichen Auswirkungen auf ihr Betriebsnetz und die Höhe des entstandenen Schadens im Stellwerk abgegeben. Gleichzeitig mit dem Blitzeinschlag in das Stellwerk wurden auch eine Doppelhaushälfte in Stralsund sowie das Steintor von Malchin von Blitzen getroffen. Dabei entstanden Schäden in Höhe von rund 50.000 Euro durch einen Brand im Dach und Mauerschäden.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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