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Rückgang der Nandus im Norden: Jagdfreigabe führt zu weniger Sichtungen

Ein Blick auf die Nandus im Norden: Sind sie wirklich auf dem Rückzug?

Seit einigen Jahren sorgt Europas einzige wildlebende Nandu-Population nahe des Ratzeburger Sees an der Grenze von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein für Diskussionen. Früher als Plage angesehen, scheint es heutzutage ein Glücksfall zu sein, einen dieser straußenähnlichen Vögel in freier Wildbahn zu entdecken.

Ein rückläufiger Trend

Die jüngsten Zählungen von Nandus in der Region zeigen einen klaren Rückgang. Im Frühjahr 2024 wurden nur noch 70 Exemplare gesichtet, im Vergleich zu 91 im Vorjahr. Dies steht in starkem Kontrast zu den 362 Nandus, die im Frühjahr 2019 gezählt wurden.

Ursprung der Nandus

Die Nandus, Nachkommen von Gehege-Flüchtlingen aus den Jahren 1999 bis 2001, haben im Norden Deutschlands keine natürlichen Feinde. Trotz der scheinbar idealen Bedingungen für ihr Überleben wurden sie zur Herausforderung für die örtlichen Landwirte, deren Ernten unter den gefräßigen Vögeln litten.

Mögliche Gründe für den Rückgang

Experten sind sich uneinig darüber, ob der rückläufige Trend in den Nandu-Sichtungen auf eine tatsächliche Reduzierung der Population oder eine erhöhte Scheu der Vögel aufgrund der Jagd zurückzuführen ist. Seit 2020 dürfen die Nandus gejagt werden, was zu einem spürbaren Rückgang der Sichtungen geführt hat.

Ein neues Kapitel für die Nandus im Norden

Der Anblick eines Nandus in freier Wildbahn im Norden ist heutzutage eher selten geworden. Die Auswirkungen ihrer Anwesenheit auf die Umwelt und die lokale Landwirtschaft bleiben jedoch ein Thema von Interesse und Diskussion unter den Einwohnern der Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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