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Zukunft des Groten Pohl: OB Kröger fordert schnelles Handeln für neues Wohngebiet in Rostock

Wie geht es mit dem neuen Baugebiet Grotem Pohl in Rostock weiter?

Rostock steht vor einer spannenden Herausforderung: Auf dem knapp 30 Hektar großen Gebiet Groter Pohl in der Südstadt soll ein neues Wohn- und Gewerbegebiet entstehen, das auch einen Schulcampus umfasst. Derzeit dominiert jedoch die wilde Natur und die Überreste ehemaliger Kleingartenanlagen das Gelände zwischen Südring, Erich-Schlesinger-Straße und der Bahntrasse.

Die Oberbürgermeisterin von Rostock, Eva-Maria Kröger, fordert dringendes Handeln, da noch immer kein Bebauungsplan für das Areal vorliegt. Dieser soll erst im Frühjahr 2025 fertiggestellt werden, um Baurecht zu schaffen. Bis dahin plant die Stadt, Tierumsiedlungen zu koordinieren und mit der Entrümpelung des Geländes zu beginnen. Dies wird nach und nach erfolgen, um das Gebiet schrittweise für die neue Bebauung vorzubereiten.

Die bisherige Vorgehensweise rund um den Groten Pohl bezeichnet Kröger als „eine gemeinschaftliche Versagensleistung“ von Verwaltung und Politik. Die Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Rostocker Bürgerschaft, Andrea Krönert, stimmt zu und betont die Dringlichkeit einer schnelleren Entwicklung.

Dabei wird auch das Problem des Verfalls und Vandalismus auf dem Gelände angesprochen. Seit 2018 sind die ehemaligen Kleingärten dem Verfall ausgesetzt, und einige Lauben wurden sogar angezündet. Besonders besorgniserregend ist, dass in den vergangenen Jahren Asbestfasern von den Lauben in den Boden gelangt sind, was eine fachgerechte Entsorgung erforderlich macht.

Die Frage nach der Erschließung des Gebiets und der damit verbundenen Kosten steht ebenfalls im Raum und erfordert dringende Aufmerksamkeit von Bürgerschaft und Verwaltung. Eine zügige Bearbeitung dieser Angelegenheiten ist notwendig, um das Projekt voranzutreiben.

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