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Trauer um Dr. Manfred-Klaus Kilimann: Ein Leben voller Einsatz für Rostock

Der ehemalige Oberbürgermeister Dr. Manfred-Klaus Kilimann ist am 26. Mai im Alter von 85 Jahren verstorben. Kilimann hatte von 1990 bis 1993 das Amt des Oberbürgermeisters der Hansestadt Rostock inne. In dieser Zeit spielte er eine entscheidende Rolle bei der Neustrukturierung der Stadtverwaltung nach der politischen Wende, wie Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke) und Regine Lück, Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft, betonen.

Geboren wurde Manfred-Klaus Kilimann am 11. Oktober 1938 in Ortelsburg (Ostpreußen) und wuchs in Neukloster auf. Nach seinem Physikstudium an der Universität Rostock und einem postgradualen Studium an der Physikalischen Fakultät der Moskauer Lomonossow-Universität, war er von 1980 bis 1990 als außerordentlicher Dozent an der Sektion Physik der Rostocker Universität tätig. Zudem unterrichtete er in den 1980er-Jahren an der Universität Managua in Nicaragua.

Nach seiner Mitgliedschaft im Neuen Forum im Herbst 1989 trat Kilimann im Januar 1990 in die SPD ein und wurde am 31. Mai 1990 zum Oberbürgermeister gewählt. Nach seinem Rücktritt im Dezember 1993 engagierte sich Kilimann bis 2005 in verschiedenen internationalen Projekten.

Oberbürgermeisterin Kröger würdigt Kilimann als einen Demokraten, der während der unruhigen Zeiten des politischen Wandels mutig vorangegangen sei. Sein Wechsel von der universitären Laufbahn in das Amt des Oberbürgermeisters habe zu einer Neugestaltung der Politik, Verwaltung und Gesellschaft Rostocks geführt. Kilimann setzte sich für die Umsetzung des Modells der kommunalen Selbstverwaltung ein und prägte die Entwicklung der Stadt maßgeblich.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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