RostockSport

Skandal bei Hansa Rostock: Böller-Chaos und Konsequenzen

Am vergangenen Sonntag in Rostock zog nicht nur metaphorisch eine dicke schwarze Wolke auf, als der Verein in die 3. Liga abstieg, sondern auch buchstäblich, als einige Zuschauer mit Böllern und Raketen eine lange Spielunterbrechung gegen den SC Paderborn (1:2) verursachten. Nach diesen besorgniserregenden Szenen meldete sich der Verein zu Wort und verurteilte die Vorfälle auf das Schärfste. Der Vorstand und Aufsichtsrat äußerten sich auf der Vereins-Homepage entsetzt über die beinahe Spielabbruch bringenden Ereignisse in der Nachspielzeit.

In einem Statement beklagten sie die „nicht zu tolerierenden Grenzüberschreitungen“ und betonten, dass die verheerenden Bilder einer Minderheit im Stadion nicht die Werte des F.C. Hansa Rostock widerspiegeln. Der Verein sieht sich erneut mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert, nachdem am Spieltag sieben Polizisten und ein Vereinsmitarbeiter durch Gewalteinwirkung verletzt wurden. Für das inakzeptable Verhalten der Zuschauer, die Böller und Raketen während des Spiels zündeten und damit Menschenleben gefährdeten, gibt es keinerlei Rechtfertigung.

Bereits in der vergangenen Saison waren die Fans des Ostsee-Clubs durch problematische Aktionen aufgefallen, darunter die vollständige Zerstörung der Sanitärräume im Stadion des FC St. Pauli. Als Konsequenz wurden in dieser Saison bei der Begegnung Dixi-Klos im Gästebereich aufgestellt. Die Verantwortlichen des Vereins haben mit der Analyse und Aufarbeitung der Vorfälle begonnen und planen, diesen Prozess weiter voranzutreiben. Eine erste entscheidende Maßnahme wurde bereits getroffen: Der Trainer Mersad Selimbegovic wurde entlassen.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"