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Schwerer Wohnungsbrand in Rostock: Zwei Verletzte nach Alarm des Rauchmelders

Am Freitag, den 06.09.2024, kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Husumer Straße, Rostock Lichtenhagen, zu einem Wohnungsbrand, bei dem ein 57-jähriger Bewohner schwere Verletzungen erlitt und ein weiterer 53-Jähriger ebenfalls verletzt wurde, während die Feuerwehr erfolgreich ein Übergreifen des Feuers verhinderte und Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet wurden.

Am Freitagnachmittag, den 6. September 2024, wurde die Polizei gegen 17:50 Uhr über einen Wohnungsbrand in der Husumer Straße in Rostock informiert. Aufmerksame Nachbarn hatten bemerkt, dass ein Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus ausgelöst hatte und sahen, dass aus dem dritten Obergeschoss starker Rauch aufstieg. Dies führte dazu, dass sie schnell die Feuerwehr alarmierten.

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Rostock trafen rasch am Einsatzort ein und stellten fest, dass eine Wohnung im dritten Stock in voller Flamme stand. Dank der schnell eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte das Übergreifen des Feuers auf andere Wohnungen im Gebäude wirksam verhindert werden. Diese zügige Reaktion war entscheidend und verhinderte möglicherweise eine noch größere Tragödie.

Verletzte Personen und Rettungsmaßnahmen

Bei dem Brand erlitt der 57-jährige Bewohner der betroffenen Wohnung erhebliche Verletzungen. Umgehend wurde er mit einem Rettungswagen in das Universitätsklinikum Rostock transportiert. Da sich sein Zustand als kritisch darstellte, wurde er später mit einem Rettungshubschrauber in eine auf Brandverletzungen spezialisierte Klinik nach Lübeck geflogen.

Zusätzlich berichteten Sanitäter von einem weiteren verletzten Bewohner, einem 53-jährigen Mann, der in der Wohnung direkt über dem Brandherd lebte. Er wies Anzeichen einer Rauchgasintoxikation auf und wurde mithilfe einer Drehleiter durch die Feuerwehr von seinem Balkon gerettet. Auch er wurde zur medizinischen Behandlung ins Universitätsklinikum Rostock gebracht. Weitere Mieter des Gebäudes mussten nicht evakuiert werden, was die Situation zumindest etwas erleichterte.

Mögliche Brandursache und Ermittlungen

Die Schadenshöhe kann momentan noch nicht beziffert werden, jedoch gibt es bereits erste Hinweise zur Brandursache. Nach Einschätzung der Ermittler könnte ein technischer Defekt eines Akkus zu dem verheerenden Vorfall geführt haben. Die Polizei hat den Brandort sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Verdachtes auf fahrlässige Brandstiftung eingeleitet. Die Kriminalpolizei übernimmt nun die weiteren Ermittlungen, um den genauen Hergang des Vorfalls aufzuklären.

Diese tragische Begebenheit in Rostock unterstreicht die Wichtigkeit von Rauchmeldern, die in solchen Notfällen lebensrettend sein können. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden verletzten Männer schnell genesen und dass sich ähnliche Vorfälle in Zukunft vermeiden lassen. Die Reaktionen der Einsatzkräfte zeigen jedoch, dass die Feuerwehr bestens vorbereitet ist, um solchen Gefahren entgegenzutreten und Schlimmeres zu verhindern.

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