Rostocks Weg ins digitale Zeitalter: Schnellere Internetverbindung für alle!

Am Dienstag, dem 10. Dezember, wurde in Rostock ein bedeutender Schritt in Richtung schnelles Internet vollzogen. Die Vorbereitungen für den ersten Knotenpunkt des Glasfasernetzes im Stadtteil Brinckmansdorf und dem benachbarten Kessin sind abgeschlossen, wie die Nordkurier berichtet. Stadtwerke Rostock haben mit dem Unternehmen Vitrum Fiber einen Vertrag geschlossen, um moderne Breitbandnetze zu bauen. Ziel ist es, einer insgesamt 3.400 Haushalte in diesen Regionen Zugang zu schnellem Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde zu verschaffen. „Eine flächendeckende Breitbandinfrastruktur ist so wichtig wie die Versorgung mit Strom, Gas und Wärme“, erklärte Heike Witzel, Vorstand der Stadtwerke Rostock.

Partnerschaft und Regionale Bedeutung

Die Stadtwerke Rostock beabsichtigen, in Zusammenarbeit mit Vitrum Fiber, auch Kühlungsborn mit der neuen Technologie zu verbinden. Stefan Waldhaus, Bereichsleiter der Rostocker Stadtwerke, teilt mit, dass über 40 % der befragten potenziellen Kunden Interesse an Glasfaser-Anschlüssen gezeigt haben. Im Ausbaugebiet Kühlungsborn sollen bis zu 3.900 Kunden angeschlossen werden, während Brinckmansdorf und Kessin 3.300 Haushalte profitieren werden, ergänzte er. Andreas Marschall, Geschäftsführer von Vitrum Fiber, äußerte sich optimistisch über das Vorhaben und die zukünftige Versorgung der Kunden der Stadtwerke.

Der lokale Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski sprach von einem wichtigen Projekt, das viele Herausforderungen und Investitionen mit sich bringt. Während Brinckmansdorf am Stadtrand von Rostock liegt, verdeutlicht er die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis bei der Sicherstellung eines flächendeckenden Internetzugangs. Auch Bürgermeister Jürgen Sprank bezeichnete es als positiv, dass Kessin in das Projekt einbezogen wird, mahnt jedoch, dass weitere Gebiete noch dringend an das schnelle Internet angeschlossen werden müssen, um hintere Plätze im digitalen Wettbewerb zu vermeiden.

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