PolizeiRostock

„Polizei enthüllt neue Details zu mutmaßlich rassistischem Vorfall in Grevesmühlen“

Neue Erkenntnisse zum Vorfall in Grevesmühlen

Ein Vorfall in Grevesmühlen, bei dem zwei Mädchen aus Ghana mutmaßlich angegriffen wurden, sorgte bundesweit für Aufsehen. Nun hat die Polizei neue Details zu dem Geschehen veröffentlicht.

Im aktuellen Stand der Ermittlungen stellte sich heraus, dass das achtjährige Mädchen keine körperlichen Verletzungen erlitten hat, wie zunächst angenommen. Die zehnköpfige Ermittlungsgruppe des Staatsschutzes setzt ihre Arbeit fort, um den Vorfall aufzuklären, der für große Empörung gesorgt hat.

Unkorrekte Angaben zur Verletzung

Ursprünglich hatte die Polizei berichtet, dass das jüngere Mädchen unter anderem ins Gesicht getreten wurde und leichte Verletzungen davontrug. Es hieß, dass acht Personen aus einer Gruppe von 20 Jugendlichen für den Angriff verantwortlich waren.

Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, als das achtjährige Mädchen gemeinsam mit ihrer zehnjährigen Schwester unterwegs war. Nach dem Videosichtung stellte sich heraus, dass sie von einem Jugendlichen am Weiterfahren gehindert wurde, was zu aufgebrachten Reaktionen führte.

Entgegen ersten Angaben unverletzt

Bei dem Versuch, die Täter zur Rede zu stellen, kam es zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen, begleitet von fremdenfeindlichen Beleidigungen. Nach aktuellen Informationen ist das Mädchen jedoch körperlich unversehrt geblieben. Die Ermittlungen laufen weiter, um alle Aspekte des Vorfalls zu klären.

Die Familie will nicht weichen

Der Vater der Mädchen betonte, dass seine Familie trotz des Vorfalls in Grevesmühlen bleiben werde. „Wir leben seit 2016 hier, wir bleiben hier“, sagte er gegenüber der Zeitung „BILD“.

Der Vorfall hat deutschlandweit Empörung ausgelöst und die Diskussion über Rassismus angeheizt. Die Grünen-Bundestagsfraktion fordert, dass der Vorfall bei der kommenden Frühjahrskonferenz von Innenministern von Bund und Ländern thematisiert wird.

Verwendete Quelle: Nachrichtenagentur dpa
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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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