Rostock

Neuer CEO für Neptun Werft in Rostock: Stephan Schmees übernimmt Leitung

Neuer CEO für die Neptun Werft in Rostock

Die Meyer-Werft-Gruppe setzt weiterhin auf Veränderungen im Top-Management. Die Neptun Werft in Rostock-Warnemünde wird ab dem 1. September einen neuen Chef haben. Stephan Schmees wird die Position des „Chief Executive Officers“ (CEO) einnehmen. Dieser Schritt geht aus einer internen Mitteilung hervor, welche unserer Redaktion zugespielt wurde.

Schmees wird als Geschäftsführer das Team der Werft verstärken. Berichten zufolge wird niemand die Werft verlassen. Zugleich wird Schmees in seiner neuen Rolle als CEO der Neptun Werft Mitglied des globalen Führungsteams der Meyer-Gruppe sein.

In der Region Rostock-Warnemünde ist Stephan Schmees kein Unbekannter. Nach über zwei Jahren in anderen Positionen kehrt er zur Werft zurück. Bernd Eikens, CEO der Meyer-Gruppe, äußerte sich erfreut über die Rückkehr von Stephan Schmees: „Wir freuen uns, dass wir Stephan für die Meyer-Gruppe wiedergewinnen konnten. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in unserem Unternehmen wird er eine wertvolle Ergänzung für unser Management-Team darstellen“, so Eikens.

Die Neptun Werft in Rostock-Warnemünde gehört bereits seit mehr als 25 Jahren zur Papenburger Meyer-Gruppe. Mit einem Team von circa 500 Mitarbeitern hat die Werft ein breites Produktportfolio, das von Marinebetriebsstoffversorgern über Forschungs- und Flusskreuzfahrtschiffe bis hin zu Bauteilen für Offshore-Windparks reicht.

Im Gegensatz zu den Plänen für Stellenabbau bei der Meyer Werft in Papenburg ist die Neptun Werft in Rostock von solchen Maßnahmen nicht betroffen. Betriebsleiter Lars-Gunar Klasen betonte, dass die Situation in Rostock-Warnemünde nicht mit der in Papenburg vergleichbar sei. Vielmehr gehe es darum, das Auftragsvolumen in gewohnt hoher Qualität zu erfüllen und sich auf Qualifizierung sowie den Ausbau von Fachkräften zu konzentrieren.

Die Meyer Werft in Papenburg hingegen sieht sich mit einer Finanzierungslücke von 2,7 Milliarden Euro bis Ende 2027 konfrontiert. Ein Arbeitsplatzabbau von 440 Stellen ist geplant, was insgesamt 3300 Beschäftigte betrifft. Die Situation wurde vom ehemaligen Betriebsratschef der Meyer Werft, Nico Bloem, der jetzt für die SPD im Landtag tätig ist, als „dramatisch“ beschrieben.

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