In der Nacht von Freitag auf Samstag brach ein größerer Brand in Rostock aus, bei dem eine Motoryacht an einer Steganlage im Stadtteil Dierkow in Flammen stand. Laut dem Nordkurier wurde der Notruf kurz vor Mitternacht von einem Passanten abgesetzt, der zunächst einen kleinen Brand auf dem Dach der Yacht bemerkte. Die gesamte Yacht, die etwa zwölf Meter lang ist, stand schnell lichterloh in Flammen. Der Brand wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Brandstiftung zurückgeführt, da ein Augenzeuge zwei Personen beobachtete, die vom Tatort wegliefen.
Die Feuerwehr Rostock war rasch im Einsatz und stellte eine Löschwasserversorgung im unwegsamen Gelände an der Unterwarnow her. Laut einem Bericht des NDR dauerten die Löscharbeiten etwa anderthalb Stunden, wobei rund 40 Einsatzkräfte beteiligt waren. Eine Drehleiter wurde eingesetzt, um den Brandort auszuleuchten, und die Feuerwehr konnte die Flammen schließlich vom Boot aus bekämpfen.
Details zum Brand
Die Motoryacht war zum Zeitpunkt des Brandes unbesetzt, sodass keine Personen in Gefahr waren. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 25.000 Euro. Trotz des Feuers konnte die Yacht weiterhin schwimmfähig gehalten werden, und es wurde kein Austritt von Betriebsstoffen während oder nach den Löscharbeiten festgestellt, was auf eine mögliche Umweltgefahr hinweist.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet und versucht zudem, den Eigentümer der Yacht zu ermitteln, da zum Zeitpunkt des Vorfalls keine äußeren Kennzeichen vorhanden waren. Das investigative Vorgehen zielt darauf ab, die Hintergründe für den Feuerwehreinsatz und die mutmaßliche Brandstiftung zu klären, wie der Nordkurier berichtet.
Weitere Informationen zur Situation in Rostock sowie zu ähnlichen Vorfällen finden sich in den Unterlagen des Bundestags, die detaillierte Statistiken und Analysen zu sicherheitsrelevanten Themen beinhalten.