Mutmaßliche Volksverhetzung bei Ruhestörung in Rostock-Evershagen: Polizei ermittelt

Am Abend des 30. Mai 2024 wurde der Polizei in Rostock-Evershagen im Zuge einer vermeintlichen Ruhestörung mitgeteilt, dass es vor Ort zu fremdenfeindlichen Äußerungen gekommen sein soll. Bei einer Kontrolle in einer leerstehenden Halle stellten die Beamten fest, dass mehrere Personen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren mutmaßlich volksverhetzende Parolen zur Melodie des Liedes „L’Amour toujours“ von Gigi D’Agostino von sich gaben. Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen aufgrund des Verdachts der Volksverhetzung übernommen.

Die Polizei betont, dass solche Vorfälle keineswegs als Kavaliersdelikt betrachtet werden sollten. Es wird empfohlen, sich unverzüglich von solchen Geschehnissen und den involvierten Personen zu distanzieren und die Polizei zu informieren. In solchen Fällen ist eine schnelle Reaktion wichtig, um der Verbreitung von fremdenfeindlichen Äußerungen entgegenzuwirken und angemessen zu handeln.

Die Ermittlungen in diesem Fall werden fortgesetzt, um die Verantwortlichen für die fremdenfeindlichen Parolen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Polizei ruft dazu auf, solche Vorfälle zu melden und ein klares Zeichen gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit zu setzten. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft zusammensteht und sich entschieden gegen jegliche Art von Diskriminierung ausspricht.