Am Tag nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung im Umfeld einer Schule in Rostock sind neue Informationen ans Licht gekommen. Die Polizei führt Ermittlungen gegen drei Jugendliche, die an dem Vorfall beteiligt waren. Es wird angenommen, dass mindestens sieben junge Männer im Alter zwischen 15 und 19 Jahren in den Messer-Vorfall nach Schulschluss im Stadtteil Rostock-Evershagen verwickelt waren.
Der Hauptgrund für den gewaltsamen Vorfall, der sowohl Schlägereien als auch die Anwendung eines Messers beinhaltete, soll eine Auseinandersetzung um ein junges Mädchen gewesen sein. Während des Vorfalls in der Nähe des Schulgeländes erlitten vier Beteiligte – zwei deutsche Staatsbürger, ein Pole und ein junger Iraker – Schnitt- und Stichverletzungen. Zwei Jugendliche im Alter von 15 und 19 Jahren wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, während die anderen leichtere Verletzungen erlitten.
Einer der drei derzeit ermittelten Tatverdächtigen, gegen die wegen Körperverletzung ermittelt wird, ist ein 15-jähriger Jugendlicher aus Afghanistan. Die Polizei setzt ihre Untersuchungen fort, um alle Aspekte des Vorfalls zu klären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Gemeinschaft wird dazu aufgerufen, bei der Aufklärung von Gewalttaten mit den Behörden zusammenzuarbeiten und zur Gewährleistung der Sicherheit aller beizutragen.