Die Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV) wird am 1. Juni ab 12 Uhr in einen Festtagsmodus versetzt, wenn der Stadtteilverein gemeinsam mit zwölf Mitgliedern und dem Restaurant Käthe das alljährliche KTV-Fest organisiert. Andreas Szabó, Vorsitzender des KTV-Vereins, betont die Bedeutung des Festes, um die Vielfalt des Viertels auf den Straßen und Plätzen zu zelebrieren und Gemeinschaft über soziale Grenzen hinweg zu fördern. Die KTV, mit einer Einwohnerzahl von rund 20.000 Menschen, wird als der am dichtesten besiedelte Stadtteil Rostocks beschrieben, der mit seiner Vielfalt an Studentenkneipen, Bars, Clubs, Kunsthandwerksläden und Ateliers ein pulsierendes und interessantes Viertel darstellt.
Das KTV-Fest verspricht ein abwechslungsreiches Programm, das die ansässigen Geschäfte entlang des Barnstorfer Wegs sowie einen Kunst- und Designmarkt einbezieht, während der Schulhof der Margaretenschule ein unterhaltsames Programm für Kinder und Familien bietet. Neben den Aktivitäten für die jüngsten Besucher wird auf dem Doberaner Platz eine Halfpipe aufgebaut und auf der Bühne Am Brink treten bis 22 Uhr sieben verschiedene Bands mit Livemusik auf. Weitere Attraktionen des Festes sind eine Tanz- und Mitmachbühne auf dem Margaretenplatz sowie offene Türen in der Heiligen-Geist-Kirche für Musikdarbietungen und Besichtigungen.
Die Rostocker Brauerei wird ebenfalls aktiv in das Festgeschehen eingreifen, indem sie am 1. Juni sechs Stunden lang ein Programm auf dem Brauereihof mit angeschlossenem Museum anbietet. Besucher haben die Möglichkeit, Braumeister Holger Köpcke bei der Arbeit zu beobachten und an Livemusik teilzunehmen, während Rundfahrten durch die KTV mit der Mecklenburger Kutsch- und Kremserfahrt ab 14 Uhr starten. Darüber hinaus wird ein limitiertes Shirt als Erinnerung an das KTV-Fest 2024 aufgelegt.
Der ehrenamtliche KTV-Verein freut sich über die erfolgreiche Finanzierung des Festes durch eine Crowdfunding-Kampagne, die eine Finanzierungslücke von 6000 Euro schließen konnte. Die gestiegenen Kosten für Straßensperren, sanitäre Einrichtungen und Bühnen machten deutlich, dass die Organisation eines Stadtteilfestes wie dem KTV-Fest erhebliche finanzielle Mittel erfordert. Andreas Szabó hofft, dass sich künftig mehr Einzelhändler und Gastronomiebetriebe aus dem Viertel an der finanziellen Unterstützung des KTV-Festes beteiligen werden, um die Tradition dieses Events auch zukünftig aufrechtzuerhalten.