Kolumne von Maria Rosenberger aus Rostock über heiße Zeiten
Die aktuelle Hitzewelle hat uns fest im Griff. Die Temperaturen erreichen subtropische Werte, die selbst eine Hitze-gewohnte Person wie mich an ihre Grenzen bringen. Jeder Schritt fühlt sich an wie eine zu viel, und meine Gedanken laufen träge wie ein überhitzter Computer. Selbst mein Zimmer ist keine Zuflucht mehr vor der Hitze – die Hollywoodschaukel draußen ist mein neues Zuhause, solange es nicht gerade gewittert.
Die Auswirkungen der Hitzewelle auf das tägliche Leben
Die Hitze beeinflusst nicht nur mich, sondern die gesamte Gemeinschaft. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Menschen auf die hohen Temperaturen reagieren. Ein joggender Mann im Tal scheint unbeeindruckt zu sein, während ich schon beim Anblick des Schweißes ins Schwitzen gerate. Früher war es anders – als Kind habe ich die Hitze viel besser vertragen.
Die sonnigen Tage im Freibad mit Pommes Rot-Weiß und der Winkelberechnung für die nächste Arschbombe vom Drei-Meter-Turm gehören der Vergangenheit an. Heutzutage sehne ich mich nach einem Hauch von Schatten und einer ordentlichen Portion Sonnenschutz.
Die Herausforderung, cool zu bleiben
Die Macht der Sonne ist unbestreitbar – sie beeinflusst unser tägliches Leben und fordert uns heraus, einen kühlen Kopf zu bewahren. Doch selbst diejenigen, die sich wie Eidechsen in der Sonne wohlfühlen, werden an den extremen Temperaturen dieser Tage zu zweifeln beginnen.
Es ist an der Zeit, von der Hollywoodschaukel aufzustehen. Während ich hier sitze und diese Zeilen tippe, spüre ich, wie die Sonne gnadenlos auf meine Haut brennt. Es ist Zeit, sich ein kühles Plätzchen im Schatten zu suchen, bevor man selbst zum Bratfett wird.