Georginenplatz in Warnemünde: Historisches Areal im neuen Glanz

Am Dienstag, den 18. Juni, wurde der Georginenplatz in Warnemünde offiziell eingeweiht, nachdem die Bauarbeiten zur Neugestaltung abgeschlossen wurden. Das denkmalgeschützte Areal präsentiert sich nun in einem neuen Glanz, der an die Optik der 1920er-Jahre angelehnt ist.

Hinter der Seestraße wurde in den letzten Monaten der Platz umfangreich umgestaltet. Alte Betonplatten und -mauern wurden entfernt, um Platz für einen naturverträglichen Weg mit Bänken zu schaffen. Eine von Bäumen gerahmte Rasenfläche mit einer zentralen Baumgruppe macht den Platz nun zu einem einladenden Ort für Besucher und Bewohner. Eingefasste Schmuckbeete mit wechselnden Pflanzen im Frühjahr und Sommer wurden angelegt und mit Tröpfchenbewässerung ausgestattet. Die namensgebenden Georginen, auch bekannt als Dahlien, dominieren den Sommerflor des Platzes.

1100 Quadratmeter Rollrasen, 1500 Bodendecker, niedrige Strauchpflanzen und 65 Heckenpflanzen wurden in den vergangenen Wochen gepflanzt, um den Georginenplatz zu verschönern. In den Schmuckbeeten finden sich Gräser und Frühblüher, die das Areal zu jeder Jahreszeit in ein buntes Blütenmeer verwandeln. Im Juni werden die Frühjahrsblumen gegen 600 Dahlien ausgetauscht, um den Sommerflor zu komplettieren.

Die Stadt hat rund 330.000 Euro in die Neugestaltung und denkmalgerechte Sanierung des Georginenplatzes investiert, einschließlich der Kosten für die zukünftige Pflege der Anlage. Der Platz steht als Gartendenkmal unter Denkmalschutz, wobei alle Bestandteile und Bäume aus der Anlagezeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Umgestaltung bis Ende der 1920er-Jahre geschützt sind. Fast 200 Jahre alte Bäume im westlichen und südlichen Abschnitt sowie fast 100 Jahre alte Bäume im nördlichen und östlichen Abschnitt gehören zu diesem historischen Ensemble.