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Frustration und Ohnmacht in Ziesendorf: Coca Cola-Werk wird zur Flüchtlingsunterkunft

Flüchtlingsunterkunft im neuen Licht

Die Entscheidung, das ehemalige Coca Cola-Werk in Ziesendorf zu einer Flüchtlingsunterkunft umzubauen, hat die Gemüter in der Gemeinde erhitzt. Die Bürgerinitiative, die sich gegen die Pläne ausspricht, fühlt sich machtlos gegenüber der Politik. Trotz des Einsatzes eines Anwalts und Spenden, um rechtliche Schritte zu prüfen, scheint der Widerstand aussichtslos zu sein. Die Dezernentin Anja Kerl verdeutlicht, dass angesichts des anhaltenden Bedarfs an Unterkünften für Flüchtlinge im Landkreis Rostock die Entscheidung unausweichlich ist.

Der Kreis ist damit konfrontiert, geeignete Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen, da die bestehenden Einrichtungen bereits ausgelastet sind. Selbst die Nutzung einer Sporthalle in Bad Doberan als Notunterkunft zeigt den akuten Bedarf an weiteren Plätzen. Ein Bauantrag für den Umbau des Ex-Cola-Werks zur Flüchtlingsunterkunft liegt vor und wird derzeit geprüft. Die Information, dass die Gemeinde Einwohnerversammlungen plant, um die Bürger über die Entwicklungen zu informieren, deutet darauf hin, dass die Veränderungen bald realisiert werden könnten.

Bürgerinitiative plant Protest

Die Bürgerinitiative bereitet sich auf eine Demonstration vor, um ihrem Unmut über die geplante Flüchtlingsunterkunft Ausdruck zu verleihen. Die geplante Versammlung am 24. Juni soll ein Treffen zwischen der Dezernentin, der Bürgerinitiative, dem Bürgermeister und der Gemeindevertretung sein. Doch die Initiative plant, Präsenz zu zeigen und gegen die Pläne von Kreis und Land zu protestieren.

Die Überlegungen, bis zu 125 Flüchtlinge in einem Dorf mit nur 400 Einwohnern unterzubringen, stoßen auf Widerstand, da die Infrastruktur nicht ausreichend erscheint. Die Bürgerinitiative kämpft weiter gegen die Entscheidungen der politischen Verantwortlichen und zeigt mit ihrer Protestaktion den Unmut in der Gemeinde auf. Trotz der Frustration und des Gefühls der Ohnmacht wollen sie nicht aufgeben und setzen sich weiterhin für eine bessere Lösung ein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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