Ein Frachter sorgte am Mittag des 7. Januar 2025 für Aufregung in der Unterwarnow, als er aufgrund eines Maschinenausfalls manövrierunfähig wurde und in Richtung Ostsee driftete. Der Kapitän meldete einen „Blackout“. Trotz eines sofort eingeleiteten Notankermanövers touchierte das Schiff zwei Fahrwassertonnen, was die Sicherheit der Berufsschifffahrt gefährdete.
Die Verkehrszentrale reagierte umgehend und mobilisierte die Hafenschlepper „Fairplay 55“ und „Fairplay 64“, um das niederländische Frachtschiff abzuschleppen. Das Küstenstreifenboot „Warnow“ sicherte die Operation. Nach etwa 60 Minuten konnte das Fahrwasser wieder freigegeben werden. Glücklicherweise war die Besatzung nicht gefährdet, und es entstand nur geringer Sachschaden an den Fahrwassertonnen. Die Wasserschutzpolizei Rostock eröffnete eine Schiffsunfallanzeige und stellte eine Festlegeverfügung aus, um die Klasse des Schiffes zu überprüfen. Bereits am Vortag hatte die Wasserschutzpolizei das Frachtschiff, das mit Düngemitteln beladen war, einer Routinekontrolle unterzogen – ohne Beanstandungen.