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Erste NATO-Übung: Bundeswehr verschifft Militärfahrzeuge nach Litauen

Der General warnt: Deutschland hat nur noch sechs Jahre Vorbereitungszeit.

Im Rostocker Seehafen fand heute die Verschiffung von knapp 200 Militärfahrzeugen der Bundeswehr statt. Brigadegeneral Uwe Nerger äußerte sich zufrieden über die NATO-Großübung und betonte die Bedeutung einer wehrbereiten Gesellschaft angesichts der realen Bedrohungslage. Die Übung konzentrierte sich darauf, die Heimatschutzkräfte effektiv einzusetzen, wobei die Reservisten die Verladeaktion sicherten und General Nerger das gezeigte Engagement lobte.

Das militärische Equipment wird nun über die Ostsee nach Litauen transportiert, wo die NATO in den kommenden Wochen Proben zum Schutz des Bündnisgebiets durchführen wird. Nach Abschluss der Übung unterstrich Brigadegeneral Nerger bei NDR MV Live die Notwendigkeit für die Politik, die Bedeutung des Schutzes der Bundesrepublik klar zu definieren. Er betonte jedoch auch die Bedeutung der gesamten Gesellschaft, die Realität zu erkennen, dass der Schutz der Republik nicht allein von den Soldaten, sondern von einer wehrhaften, wehrwilligen und wehrbereiten Gesellschaft getragen werden muss.

In Bezug auf die aktuelle Bedrohungslage äußerte General Nerger besorgniserregende Einschätzungen und betonte die Dringlichkeit einer angemessenen Vorbereitung auf einen potenziellen Verteidigungsfall. Die NATO-Übung, an der erstmals auch Bundeswehr-Reservisten teilnahmen, demonstrierte das Zusammenwirken verschiedener Kräfte im Heimatschutz und diente gleichzeitig als Werbung für den Dienst im Heimatschutz.

Die Diskussion über die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die Einstellung der Gesellschaft in Deutschland zum Thema Krieg waren weitere zentrale Themen, die General Nerger hervorhob. Die Großübung mit dem Titel „National Guardian“ als Teil des NATO-Großmanövers „Steadfast Defender“ verdeutlichte die Bedeutung eines gut koordinierten und umfassenden Schutzes des Bündnisgebiets.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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