Am Samstag fand in Dresden das hochriskante Spiel zwischen der SG Dynamo Dresden und dem F.C. Hansa Rostock statt. Die Polizei setzte am Großen Garten 159 Fans einer Rostocker Fangruppe fest, nachdem der Verdacht aufkam, sie hätten eine Auseinandersetzung mit Dresdner Fans geplant. Einsatzkräfte fanden bei den Fans Mundschutz, Handschuhe und Schlauchschals, die offensichtlich vor den Festnahmen weggeworfen wurden. Laut Polizeisprecher Marko Laske blieb die Lage trotz der Mobilisierung von Beamten aus Brandenburg, Mecklenburg und Sachsen-Anhalt während des Spiels im Großen und Ganzen ruhig.
Gegen 13 Personen aus der festgenommenen Gruppe wurden Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sächsische Polizeibehördengesetz eingeleitet. Diese Fans durften das Spiel, nach Feststellung ihrer Identität, dennoch im Stadion verfolgen. Ein geplanter Fanmarsch der Rostocker zum Stadion wurde aus Sicherheitsgründen untersagt. Während des Spiels zündeten Dynamo-Fans einige Knallraketen, und am Ende setzten Rostocker Anhänger Fanutensilien in Brand. Die Polizei meldete eine ruhige Abreise der Fans und war mit etwa 700 Einsatzkräften vor Ort präsent. Mehr Informationen dazu gibt es in einem aktuellen Artikel auf www.saechsische.de.