Die deutschen Fußballerinnen haben trotz eines Schockmoments um die vorzeitig ausgewechselte Lena Oberdorf die Qualifikation für die EM 2025 in der Schweiz perfekt gemacht. In einem mühevollen Spiel gegen Polen erzielte die DFB-Elf einen verdienten 3:1-Sieg. Lea Schüller war die entscheidende Spielerin des Spiels mit einem Doppelpack in der 52. und 69. Minute, während Dominika Grabowska für die Gastgeberinnen in der 12. Minute getroffen hatte. Klara Bühl setzte schließlich den Endstand mit einem Tor in der 77. Minute.
Trotz des Sieges war das Spiel von einem Schockmoment geprägt, als Lena Oberdorf in der 37. Minute aufgrund eines schmerzhaften Schlags in die linke Wade ausgewechselt werden musste. Sie verließ das Spielfeld humpelnd und unter Tränen. Das Team wird auf ihr Fehlen beim kommenden Qualifikationsspiel gegen Island am 12. Juli vorbereitet sein. Ein mögliches Ausfall von Oberdorf könnte die Chancen des Teams von Bundestrainer Horst Hrubesch auf eine Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris erheblich beeinträchtigen.
Das Spiel gegen Polen zeigte auch altbekannte Schwächen im deutschen Team, als die Polinnen früh in Führung gingen. Trotzdem fanden die deutschen Fußballerinnen in der zweiten Halbzeit ihre Form und erzielten entscheidende Tore. Eine von Bühl geschlagene Ecke, die von Popp auf Schüller verlängert wurde, markierte den Ausgleichstreffer. Schüller erzielte daraufhin ein zweites Tor, gefolgt von Bühls Flachschuss zum 3:1-Endstand.
Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch hat die Qualifikation für die EM 2025 erfolgreich abgeschlossen und kann nun die Vorbereitungen auf das nächste Qualifikationsspiel gegen Island in Angriff nehmen. Trotz des Schockmoments um Lena Oberdorf und altbekannten Schwächen zeigte das Spiel gegen Polen die Kampfbereitschaft und Entschlossenheit der DFB-Frauen, die zuversichtlich in die Zukunft blicken können.