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Arbeitsplatzabbau bei Meyer Werft in Papenburg führt zu Protesten

Der Schock sitzt tief bei der Belegschaft der Meyer Werft in Papenburg, da das Unternehmen plant, 440 Arbeitsplätze abzubauen. Als Reaktion darauf demonstrieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Werkstor gegen diese Pläne. Betriebsrat und IG Metall haben zu der Kundgebung aufgerufen. Thomas Gelder, Bevollmächtigter der IG Metall für den Bereich Leer-Papenburg, erwartet 2.000 bis 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Demonstration gegen den Stellenabbau.

Die Gespräche über den Stellenabbau sind bereits angelaufen, wobei die Positionen zwischen den Beteiligten verhärtet sind. Die Meyer Werft benötigt bis 2027 2,8 Milliarden Euro und der Sanierer Ralf Schmitz betont die Notwendigkeit des Jobabbaus, um die Insolvenz zu vermeiden. Auf der anderen Seite fordert Betriebsratschef Andreas Hensen, keine Angestellten oder Auszubildenden zu entlassen und stattdessen die Fremdbeschäftigten stärker in den Fokus zu nehmen.

In einem öffentlichen Brief haben sich vier ehemalige politische Schwergewichte der CDU aus der Region zu Wort gemeldet, appellieren an die Beteiligten, besonnen zu handeln und betonen die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen für den Erhalt der Werft. Die Standorte in Rostock und Wismar sind von den Plänen aus Niedersachsen nicht betroffen, was bei den Mitarbeitenden vor Ort für Erleichterung sorgt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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